Allesschneider
Das Schneidegut wird dafür auf den Führungsschlitten gelegt, an die Anschlagsplatte gedrückt und an das rotierende Messer geschoben. Manche Geräte haben auf der anderen Seite des Messers ein Tablett, auf das die Scheiben nach dem Schnittvorgang fallen. Die Gehäuse der Allesschneider bestehen aus Aluminium, Kunststoff oder Vollmetall. Die schweren Vollmetallgeräte tragen durch ihr Gewicht zur Stabilität und damit zur Sicherheit des Gerätes bei.
Sicherheit bei Allesschneidern
Das scharfe, rotierende Messer ist aus Sicherheitsgründen bei manchen Geräten unter einer Vollabdeckung untergebracht. Ein Restehalter, der das letzte Stück des Schneideguts zum Messer schiebt, sorgt dafür, dass die Finger nicht mit der scharfen Messerkante in Berührung kommen. Einige Geräte lassen sich per Feststelltaste auf Dauerbetrieb stellen, was allerdings ein Sicherheitsrisiko darstellt. Bei anderen muss der Nutzer parallel zur Starttaste eine Entriegelungstaste drücken, um das Gerät anzufahren. Das ist zwar in der Handhabung etwas komplizierter, bietet aber mehr Sicherheit und einen guten Schutz für Kinder. An der Standfläche der meisten Geräte sind Gummifüße angebracht, die davor schützen, dass der Allesschneider während des Einsatzes hin und her rutscht.
Besondere Allesschneider-Modelle
Sogenannte „Kippmaschinen“ lassen sich für den Schneidevorgang um 30 Grad in die Vertikale kippen. Durch den Winkel wird das Schnittgut bereits an die Anschlagsplatte gedrückt und der Kraftaufwand des Nutzers verringert sich während des Schneidevorgangs. Eine weitere Besonderheit ist ein Schlitten, der mit einem Federsystem ausgestattet ist. Dadurch ist er flexibel einstellbar und fixiert die Nahrungsmittel während des Schneidevorgangs. Die Scheiben werden so sehr gleichmäßig und akkurat.
Besonderheiten Allesschneider
Auf dem Markt sind neben zusammenklappbaren, platzsparenden Allesschneidern auch Geräte für Linkshänder zu finden. Andere Modelle haben einen integrierten Diamantschleifer, der das Messer ständig schärft. Zum Reinigen können die Geräte auseinander genommen werden, das Messer lässt sich bei Bedarf durch Spezialmesser für spezielles Schnittgut austauschen, zum Beispiel Wurst und Brotmesser.
Kritik
Testberichte belegen, dass die günstigeren Geräte in punkto Sicherheit oft sparen und auch die Schneideleistung mit den teureren Modellen nicht immer mithalten kann. Der Reinigungskomfort ist laut Internetforen nicht preis-, sondernd eher modellabhängig. Der vorherrschende Tenor ist dort, dass Geräte, die eine gerillte Schiebefläche haben, schwieriger zu reinigen sind als andere.
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