Ultrabook
Ultrabook: Leistungsstarkes Subnotebook von Intel
Ein Ultrabook ist ein kleines und leichtes Notebook, das besonders für das Arbeiten unterwegs geeignet ist. Ultrabooks sind preisgünstige Subnotebooks, die dank aktueller Prozessortechnik deutlich leistungsfähiger als Netbooks sind. Sie sind aber auch wesentlich teurer.
Ein Ultrabook zeichnet sich durch lange Akkulaufzeit, schmale Bauweise und durch Tablet-ähnliche Funktionen aus. Das Gehäuse besteht häufig aus hochwertigen Materialien wie Aluminium, Karbon oder Magnesium. In vielen Ultrabooks ist eine SSD (Solid State Disk) als Speichermedium verbaut. SSDs erlauben schnellere Zugriffszeiten und weniger Stromverbrauch als herkömmliche Festplatten. In manchen Ultrabooks wie dem Acer Aspire S3 arbeitet aber auch eine Hybrid-Festplatte, welche die Vorzüge einer SSD mit dem größeren Platzangebot einer magnetischen Festplatte kombiniert. Auf optische Laufwerke wird zugunsten der schmalen Bauweise verzichtet.
Manche Funktionen des Ultrabooks sind vom Tablet-PC inspiriert, wie zum Beispiel das schnelle Aufwecken des Gerätes aus dem Standby und ein Systemstart in fünf Sekunden (Intel Rapid Start).
Spezifikationen des Ultrabook
Von Intel wurden folgende Spezifikationen für ein Ultrabook festgelegt:
• Maximal 21 mm dick
• Weniger als 1,4 kg schwer
• Low-Voltage-Prozessoren: Intel Sandy Bridge
• In den Hauptprozessor integrierte Intel Grafiklösung
• Lange Batterielaufzeit von fünf bis acht und mehr Stunden
• Preise sollen unter 1.000 $ ohne Mehrwertsteuer für Einstiegsmodelle liegen
• Keine optischen Laufwerke
Weitere Entwicklung
Intel erwartet, dass Ultrabooks bis Ende 2012 einen Marktanteil von 40 Prozent des Notebook-Marktes ausmachen werden. Die Etablierung der Ultrabooks soll in drei Stufen ablaufen und jede Stufe fällt mit der Veröffentlichung von neuen Intel-Prozessoren zusammen.
Im vierten Quartal 2011 steht die Einführung der ersten Ultrabooks mit oben genannten Spezifikationen auf dem Plan. 2012 sollen in Stufe 2 die nächsten Core-i-Prozessoren (Codename Ivy Bridge) für einen Leistungsschub gegenüber den Core i-Prozessoren der zweiten Generation (Codename Sandy Bridge). Zusätzlich sollen USB 3.0 und PCI Express 3.0-Schnittstellen standardmäßig zur Ausstattung gehören.
In der dritten Stufe werden die Ultrabooks 2013 mit den dann aktuellen Haswell-Prozessoren ausgestattet. Ein erweitertes Stromsparsystem soll im Vergleich zu den Sandy-Bridge-Chips von 2011 die Hälfte an Energie benötigen.