Robert Downey Jr.
Kindheit und Jugend von Robert Downey Jr.
Robert Downey Jr. wird am 4. April 1965 in New York geboren. Downeys Kindheit ist sehr unbeständig. Die Familie zieht häufig um und lebt unter anderem in Connecticut, New York, London, Paris oder Woodstock. Durch seine im Filmgeschäft tätigen Eltern steht Downey bereits mit fünf Jahren zum ersten Mal vor der Kamera.
Nach der Scheidung seiner Eltern im Jahr 1975 lebt Downey bei seinem Vater in Kalifornien. Mit 17 verlässt er jedoch die Santa Monica High School und zieht zu seiner Mutter nach New York. Dort beginnt er sich ernsthaft der Schauspielerei zu widmen.
Karriere von Robert Downey Jr.
Downeys Karriere startet mit 20 Jahren, als er in der erfolgreichen US-Fernsehshow "Saturday Night Live" mitspielt.
In den Achtzigern gehört er dem sogenannten Brat Pack an. Dabei handelt es sich um eine Gruppe junger Schauspieler, die immer wieder gemeinsam in verschiedenen Filmen vor der Kamera stehen.
1987 wirkt er in den Filmen "The Pick-up Artist" und "Unter Null" mit. Seine Darstellung des drogenabhängigen Julian Wells in "Unter Null" schafft es erstmals die Aufmerksamkeit der Kritiker auf sich zu ziehen.
Der Durchbruch gelingt ihm schließlich mit dem Film "Chaplin", einer Verfilmung des Lebens von Charlie Chaplin. Seine Darstellung des Künstlers wird für den Oscar nominiert. Weitere Filme wie "Only You" (1994), "Natural Born Killers" (1994), "Restoration – Zeit der Sinnlichkeit" (1995) und "Die WonderBoys" (2000) folgen.
In der Fernsehserie Ally McBeal übernimmt er 2000 zeitweise die Rolle des Larry Paul, für die er den Golden Globe gewinnt. 2003 steht Downey neben Halle Berry in "Gothika" wieder vor der Kamera. Im gleichen Jahr spielt er auch im Film "The Singing Detective" mit. Ein Jahr später veröffentlicht er sein erstes Musikalbum "The Futurist", das sehr gute Kritiken erhält.
2007 spielte Downey in "Zodiac – Die Spur des Killers" die Rolle eines Journalisten. 2008 übernimmt er die Hauptrolle in der Comic-Verfilmung "Iron Man" und zwei Jahre darauf in der Fortsetzung "Iron Man 2".
Für seine Rolle in der Komödie "Tropic Thunder", wird Downey 2008 erneut für den Golden-Globe und den Oscar-nominiert. 2009 gewinnt er für seine Rolle als Sherlock Holmes im gleichnamigen Film schließlich den Golden Globe. 2012 ist Robert Downey Jr. in der Comicverfilmung "Marvel’s The Avengers" auf der Kinoleinwand zu sehen.
Privates von Robert Downey Jr.
Downey ist unter anderem sieben Jahre lang mit der Schauspielerin Sarah Jessica Parker liiert. Er war auch mehrfach verheiratet. Seine Ehe mit Deborah Falconer wird 2004 geschieden. Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn. 2005 heiratet Downey die Produzentin Susan Levin. 2012 kommt ihr erstes gemeinsames Kind auf die Welt.
Sonstiges von Robert Downey Jr.
Downey steht zwischen 1996 und 2001 immer wieder wegen seiner Drogensucht in den Schlagzeilen. Er wird wiederholt wegen Drogenbesitzes festgenommen und deshalb mehrfach zu Entziehungskuren verurteilt. Wegen Verstoßes gegen seine Bewährungsauflagen muss er schließlich für 16 Monate ins Gefängnis. Downey gelingt es dennoch 2003 von seiner Drogen- und Alkoholsucht loszukommen und gilt heute als einer der erfolgreichsten Schauspieler seiner Generation.
Filmografie von Robert Downey Jr.
1970: Pound
1983: Mach’s nochmal, Dad (Baby It’s Yo)
1985: Tuff Turf
1985: Deadwait
1985: L.I.S.A. – Der helle Wahnsinn (Weird Science)
1986: Back to School
1987: Jack, der Aufreißer (The Pickup Artist)
1987: Unter Null (Less Than Zero)
1988: Ein himmlischer Liebhaber (Chances Are)
1988: Die Generation von 1969 (1969)
1988: Johnny be Good (Johnny Be Good)
1989: Das dreckige Spiel (True Believer)
1990: Air America
1991: Lieblingsfeinde – Eine Seifenoper (Soapdish)
1992: Chaplin
1993: 4 himmlische Freunde (Heart and Souls)
1993: Short Cuts
1994: Natural Born Killers
1994: Nur für Dich (Only You)
1994: Julius Caesar Superstar (Hail Caesar)
1995: Restoration – Zeit der Sinnlichkeit (Restoration)
1995: Familienfest und andere Schwierigkeiten (Home for the Holidays)
1995: Richard III.
1997: One Night Stand
1997: Gingerbread Man (The Gingerbread Man)
1997: Hugo Pool
1997: Ein Mann für zwei (Two Girls and a Guy)
1998: Auf der Jagd (U.S. Marshals)
1999: Friends and Lovers
1999: Bowfingers große Nummer (Bowfinger)
1999: Black and White (Black and White)
1999: Jenseits der Träume (In Dreams)
2000: Die WonderBoys (Wonder Boys)
2000–2002: Ally McBeal
2003: The Singing Detective
2003: Gothika
2004: Eros
2005: Game 6 – Das Leben ist ein Spiel! (Game 6)
2005: Kiss Kiss, Bang Bang
2005: Good Night, and Good Luck.
2006: A Scanner Darkly – Der dunkle Schirm
2006: Kids – In den Straßen von New York (A Guide to Recognizing Your Saints)
2006: Fell – Eine Liebesgeschichte (Fur: An Imaginary Portrait of Diane Arbus)
2006: Shaggy Dog – Hör mal wer da bellt (The Shaggy Dog)
2007: Zodiac – Die Spur des Killers (Zodiac)
2007: Glück im Spiel (Lucky You)
2008: Iron Man
2008: Der unglaubliche Hulk (The Incredible Hulk)
2008: Charlie Bartlett
2008: Tropic Thunder
2009: Der Solist (The Soloist)
2009: Sherlock Holmes
2010: Iron Man 2
2010: Liebe, oder lieber doch nicht
2010: Stichtag (Due Date)
2011: Sherlock Holmes: Spiel im Schatten (Sherlock Holmes: A Game of Shadows)
2012: Marvel’s The Avengers (The Avengers)
Diskografie von Robert Downey Jr.
2004: The Futurist, Sony BMG