Breitband
Breitband
Verglichen mit früheren Techniken, den sogenannten Schmalbandtechniken, welche per Telefonmodem oder ISDN-Anschluss die Verbindung zum Internet herstellten, ermöglicht der Breitband-Internetzugang eine deutlich höhere Datenübertragungsrate. Aufgrund der steigenden Ansprüche und des technischen Fortschritts ist in fast allen Bereichen der elektronischen Medien eine schnelle Datenübertragung gefragt, um die Qualität der Wiedergabe von Ton und Bild zu steigern. Breitbandzugänge werden per DSL, VDSL oder (TV-)Kabel bereitgestellt, der Ausbau mit Glasfaserkabeln ist im Gange (Stand: Mai 2012).
Unterschiedliche Übertragungsraten
Die angestrebten Breitband-Übertragungsraten sind von Land zu Land unterschiedlich. So gilt in Nordamerika ein minimaler Downstream (Datenverkehr vom Internet auf den eigenen PC) von vier Megabit pro Sekunde als Breitband, während in Deutschland ein Mindeststandard von einem Megabit pro Sekunde im Downstream angestrebt wird. Ist kein Breitband-Internet-Zugang per Kabel verfügbar, kann auch via Satellit ein Internetzugang mit hoher Datenübertragung hergestellt werden. Für eine schnelle Internetverbindung mit dem Mobiltelefon sorgen UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) und dessen Nachfolger LTE (Long Term Evolution). Letzterer soll auch weiße Flecken auf der Landkarte (Gebiete ohne Breitbandversorgung) eliminieren und flächendeckend Breitbandanschlüsse ermöglichen).
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