Bildverhältnis
Bildverhältnis
Das Bildverhältnis gibt darüber Auskunft, wie sich Höhe und Breite eines ausgestrahlten Videobildes zueinander verhalten. Momentan spielen in Deutschland vornehmlich die beiden Bildverhältnisse 4:3 und 16:9 eine nennenswerte Rolle. Rechnet man die Verhältnisse um, so kommt man bei 4:3 auf ein Verhältnis von Bildbreite zu Bildhöhe von 1,33:1 und bei 16:9 auf 1,56:1. Durch die Umrechnung ist klarer ersichtlich, dass bei einer Bildhöhe von 1 ein 16:9-Fernseher mit einem Wert von 1,56 deutlich breiter ist als ein 4:3-TV.
Letterbox und Pan&Scan
Das 4:3-Format ist das klassische Bildverhältnis für Fernsehsendungen und Filme in der PAL-Standardauflösung bei inzwischen veralteten Röhrenfernsehern und -monitoren.
Die meisten Kinofilme wurden jedoch schon sehr früh in Breitbildformaten wie 16:9 aufgenommen. Um diese dennoch in voller Breite auf einem 4:3-Bildschirm darstellen zu können, muss das Videobild im richtigen Verhältnis horizontal und vertikal gestaucht werden. Dadurch wird die Bildhöhe des Films zwangsläufig herabgesetzt und die nun fehlenden Bildzeilen oben und unten werden durch schwarze Balken ersetzt. Hierbei spricht man auch vom so genannten Letterbox-Verfahren. Möchte man hingegen die volle Höhe eines 16:9-Inhalts auf einem 4:3-Fernseher anzeigen, so muss man vom Originalfilm links und rechts etwas abschneiden, was auch als Pan&Scan-Verfahren bezeichnet wird. Alle im Handel verfügbaren Flachbildfernseher zeigen das Breitbildformat 16:9.
Aufmacher: © chaoss - Fotolia.com