Breitbildformat
Breitbildformat
Historisch gesehen geht das Breitbildformat auf die Fünfziger Jahre zurück. Als Breitbild gelten alle Formate, die breiter sind als das Normalbild mit einem Seitenverhältnis der horizontalen zur vertikalen Länge von 4:3. Dazu gehören vor allem das Breitwandformat mit einem Verhältnis von 5:3 und auch die gängigen TV-Formate von 16:9. Für Kinovorführungen werden die Filme sogar in einem noch größeren Seitenverhältnis von bis zu 2,55:1 präsentiert, dem sogenannten Cinemascope. Dafür ist eine spezielle Kamera erforderlich, teilweise werden die Filme aber auch nachträglich an die unterschiedlichen Formate angepasst. Um auf einem Fernseher im klassischen 4:3 Format Filme im Breitbildformat darstellen zu können, wird das Bild entweder verzerrt oder zugeschnitten. Man spricht dann von Letterbox- oder Pan-&-Scan-Darstellung. Die optimale Darstellung von Filmen im Breitbildformat kann also nur auf Breitbildgeräten erreicht werden. Alle seit etwa 2010 angebotenen Flachbildfernseher sind solche Breitbildgeräte.
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