Chipauflösung
Chipauflösung
Der Bildsensor, oft auch als Chip oder Chipsensor bezeichnet, ist neben der Optik einer der wesentlichen Bestandteile einer Digitalkamera. Die Chipauflösung entscheidet unter anderem darüber, welche Qualität die Bilder haben und in welcher Größe sie ausgedruckt werden können, ohne dass man die einzelnen Bildpunkte sieht. Eine höhere Chipauflösung ist im Allgemeinen Wünschenswert, aber nicht zwangsläufig mit einer besseren Qualität verbunden.
Mit zunehmender Auflösung werden die einzelnen Sensorzellen bei gleich bleibender Chipgröße immer kleiner. Dadurch nehmen sie weniger Photonen auf und das Verhältnis von Nutzdaten zu Grundrauschen steigt an. Eine feste Regel für die beste Auflösung gibt es daher nicht. Vor dem Kauf sollte man daher das gewünschte Modell testen oder Berichte einschlägiger Fachmagazine oder Webseiten lesen.
Megapixel und Bildstabilisierung
Selbst eine vermeintlich vollständig ruhig auf einem Stativ ruhende Digitalkamera ist immer noch gewissen Erschütterungen ausgesetzt. Um dies auszugleichen, benötigen Digitalkameras einen Bildstabilisator. Dieser kann auf zwei Arten implementiert sein. Viele Digitalkameras besitzen eine Stabilisierung im Objektiv oder schützen den Bildsensor vor Erschütterungen. Videokameras bedienen sich auch einer anderen Methode: Sie nehmen mit einer höheren Auflösung auf und nutzen den „Rand“ als „Puffer“ für eine nachträgliche Stabilisierung. Bei diesen kann die Netto-Chipauflösung geringer sein als bei optisch stabilisierten Chips.
Chipauflösung und Speicher
Eine hohe Chipauflösung macht es möglich, auch in der Nachbearbeitung Änderungen vornehmen zu können, ohne dass der Gesamteindruck des Bildes leidet. Je mehr Informationen gespeichert werden müssen, desto größer muss allerdings auch die Speicherkapazität sein.
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