Flatrate
Flatrate
Mit der Einführung des schnellen Internets DSL um die Jahrtausendwende wurde die Internetflatrate zum Standard. Zwar gab es auch vorher schon Versuche von einigen Anbietern, einen Pauschaltarif durchzusetzen, jedoch verzögerten sowohl technische Schwierigkeiten als auch Probleme mit der Wirtschaftlichkeit des Angebots die Realisierung. Im Zuge des wachsenden Wettbewerbs sanken die Preise für DSL Flatrates immer weiter, sodass sie sich nicht mehr nur für Vielnutzer eignen, sondern auch für diejenigen, die sich beim Surfen keine Gedanken über Kostenfallen machen möchten.
Auch im Bereich der Telefonie ist die Flatrate beliebt. In Deutschland wurde im Jahr 2004 erstmals ein Pauschaltarif für Gespräche in das deutsche Festnetz angeboten. Nach und nach zogen immer mehr Anbieter nach. Im Mobilfunk wurde Mitte 2005 die erste Flatrate angeboten. Heute hat nahezu jedes Unternehmen mindestens einen Flatrate-Tarif für Handynutzer im Angebot. Der Kunde kann dabei zwischen einer Flatrate ins eigene Handy- beziehungsweise das in das Festnetz oder einer Flatrate zum Telefonieren in alle Netze wählen. Zudem werden SMS-Flatrates angeboten.
Flatrate mit Einschränkung
Dem Nutzer wird bei einer Internet-Flatrate häufig der Eindruck vermittelt, dass er unbegrenzt ohne jedwede Einschränkung surfen könne. Dem ist aber nicht so, denn bei vielen Anbietern wird die Datenmenge beschränkt. Übersteigt die monatliche Datenmenge bei einer solchen, oft Fair-Flat genannten Flatrate eine gewisse Grenze, so wird die Übertragungsgeschwindigkeit für den Rest des Monats deutlich gedrosselt.
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