Pumpendruck
Pumpendruck
Bei der Entscheidung für die richtige Pumpe müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Der Pumpendruck ist einer davon. Er wird in Produktbeschreibungen in der Einheit Bar angegeben und bezeichnet, mit welchem Druck Flüssigkeiten oder Gase aus der Pumpe gefördert werden. Die Angabe über den Pumpendruck gibt ebenfalls Aufschluss über die Belastbarkeit einer Pumpe, der andere Fördergeräte vorgeschaltet sind oder die in ein Leitungssystem mit bestimmtem Druck integriert werden soll, etwa um die Waschmaschine mit Wasser zu versorgen. Wichtig ist auch das Qualitäts-/Sicherheitszertifikat für einen sicheren Betrieb.
Pumpendruck ist nicht alles
Neben dem Pumpendruck sind auch die minimale und maximale Fördermenge, die Förderhöhe und die Weite der
Rohranschlüsse zu beachten. Bei Schmutzwasser- oder Tauchpumpen spielt die Förderhöhe oft eine wesentliche Rolle, wenn etwa Wasser aus einem Brunnen oder einem Keller abgepumpt werden soll. Wird die Pumpe zur ausschließlich waagerechten Beförderung eingesetzt, regelt der Pumpendruck die Fließgeschwindigkeit und maximale Fließmenge pro Minute oder Stunde.
Pumpendruck bei Haushalts- und Gartenpumpen
Gebräuchliche Pumpen für Haus und Garten haben meist einen Pumpendruck von etwa einem halben Bar. Ein höherer Pumpendruck ist für den Einsatzzweck solcher Pumpen nicht nötig. Eine Wasserpumpe mit 0,5 Bar Pumpendruck etwa bringt genug Leistung, um in kurzer Zeit ein Wasserbett zu füllen oder Gießwasser aus dem Bach beim Garten fördern. Ein Hauswasserwerk dagegen benötigt einen Pumpendruck von 3 Bar und mehr, um effektiv und über längere Zeit arbeiten zu können.
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