NIC (Netzwerkkarte)
NIC (Netzwerkkarte)
NICs stellen die physikalische und logische Verbindung mit anderen Teilnehmern in einem Netzwerk her. Diese ist üblicherweise lokal, die Verbindung zu anderen Netzwerken (z.B. dem Internet) wird über sogenannte Router hergestellt, die wiederum NICs benötigen. In den 1980er Jahrengab es noch unterschiedliche Architekturen, die um Marktanteile kämpften, darunter LocalTalk, Token Ring, ARCNET und Ethernet.
Mittlerweile hat Ethernet eine marktbeherrschende Stellung. Netzwerkkarten sind im Handel üblicherweise mit Geschwindigkeiten von 100MBit (12,8MB/sec) und 1GBit (128MB/sec) theoretischem Datendurchsatz erhältlich. Alle zwischen den Endpunkten liegenden Komponenten müssen diese Geschwindigkeit unterstützen. In Rechenzentren findet man deutlich schnellere Karten mit >10GBit. Darüber hinaus gibt es spezielle NICs, die etwa die Prozessorlast reduzieren oder einen höheren Datendurchsatz versprechen.
Eine Besonderheit stellt die MAC-Adresse einer NIC dar, denn diese ist weltweit einmalig, im Gegensatz zur IP-Adresse fest und dient der eindeutigen Identifikation in einem Netzwerk. Sie ist aber nicht fälschungssicher, da sie sich durch bestimmte Software manipulieren lässt.
Eine externe NIC ist kaum noch zu finden
Da moderne Rechnerarchitekturen immer weiter miniaturisiert werden und die Leistung der Hardware immer weiter zunimmt, sind viele Mainboard-Hersteller dazu übergegangen, Netzwerkadapter auf dem Mainboard zu integrieren. Eine externe NIC ist in einer solchen Architektur kaum noch zu finden und auch nicht mehr notwendig.
Aufmacher: © Macro - Fotolia.com