Lichtausbeute
Lichtausbeute
Die Lichtausbeute einer Lampe – oder allgemein: eines Leuchtmittels – gibt an, wie effizient dieses Leuchtmittel die ihm zugeführte Leistung in einen Lichtstrom umwandelt. Die Einheit des von einem Leuchtmittel erzeugten Lichts, des so genannte Lichtstroms, lautet Lumen (lm). Die Einheit für die dem Leuchtmittel zugeführten Leistung wird in Watt (W) angegeben.
Die Lichtausbeute eines Leuchtmittels beschreibt folglich, wie viel Lumen Lichtstrom von einer Lampe pro Watt Energiezufuhr erzeugt werden können. Je höher die Lichtausbeute eines Leuchtmittels, umso mehr Licht kann dieses Leuchtmittel bei gleicher Energiezufuhr erzeugen. Oder anders herum: Um einen bestimmten Lichtstrom zu erreichen (zum Beispiel 200 Lumen) benötigt eine Lampe mit hoher Lichtausbeute weitaus weniger Energie als eine Lampe mit geringer Lichtausbeute. Somit ist die Lichtausbeute auch eine Kenngröße für dessen Ökobilanz. Glühbirnen erreichen mit etwa 10 bis 20 lm/W (Lumen pro Watt) eine besonders schlechte Lichtausbeute, da sie einen Großteil der zugeführten Leistung in Wärme und nur einen geringen Prozentsatz in Licht umsetzen. Deshalb dürfen Standardglühbirnen seit 2009 nicht mehr in den Handel verbracht werden.
LEDs besitzen mit bis zu 130 lm/W die aktuell beste Lichtausbeute der im Handel erhältlichen Leuchtmittel.
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