Multi Messenger
Multi Messenger
Windows Live Messenger, ICQ, Facebook, Twitter, Skype: Die Möglichkeiten, mit Freunden und Kollegen per Computer Nachrichten auszutauschen, sind so vielfältig, dass kaum noch jemand mit einem einzigen Programm zurechtkommt. Multi Messenger fungieren als Sammeldienst. Egal bei welchen Instant Messenger oder und in welchen sozialen Netzwerken Freunde angemeldet sind, Multi Messenger bündeln alle Internet-Kontakte unter einer Oberfläche. Die bekanntesten Multi Messenger sind Miranda (http://miranda-im.de) und Trillian (www.trillian.im). Beide Multi Messenger erlauben das Chatten über beliebte Instant Messenger wie ICQ, AOL und MSN. Alle Chat-Partner speichern die Programme in einer Freundesliste, sodass keine anderen Messenger-Programme mehr benötigt werden. Kleine Piktogramme in der Freundesliste zeigen dabei an, in welchem Instant-Messenger-Netz sich der Nutzer beim Dialog mit dem jeweiligen Kontakt bewegt. Auch die Anbindung an soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter ist mit Multi Messengern wie Trillian möglich. So zeigt Trillian nach der Einbindung der Dienste Neuigkeiten und Statusupdates an. Nutzer können über den Multi Messenger Statusmeldungen schreiben, mit Facebook-Kontakten chatten oder einen neuen Tweet bei Twitter veröffentlichen. Praktisch ist darüber hinaus die Skype-Anbindung, die es Nutzern erlaubt, mit Kontakten über das Internet zu telefonieren. Dazu muss die Skype-Software nicht einmal im Hintergrund laufen.
Multi Messenger gibt es auch als kostenlose App für das iPhone und Android-Smartphones. So können Nutzer – eine mobile Internetverbindung vorausgesetzt – auch unterwegs in Kontakt treten oder bleiben.
Das braucht man für Multi Messenger
Die Voraussetzungen für die Verwendung eines Multi Messengers sind gering und beschränken sich auf einen mit dem Internet verbundenen Computer, das Multi Messenger-Programm selbst und die Anmeldedaten (E-Mail-Adresse und Kennwort) der Dienste, die der Nutzer mit dem Multi Messenger verknüpfen will. Diese Anmeldedaten tippt der Nutzer im Zuge der Installation einmalig in das Programm ein. Ist das erledigt, können die Messenger-Programme der einzelnen Dienste (außer Skype) vom PC entfernt werden. Es bietet sich allerdings an, die jeweiligen Programme zu behalten, auch wenn diese nicht genutzt werden.