Indirekte Beleuchtung
Indirekte Beleuchtung
Bei einer indirekten Beleuchtung strahlt der überwiegende Lichtstrom einer Lichtquelle nicht direkt auf die Nutzfläche, sondern wird zunächst von einer anderen Fläche reflektiert. Dabei dürfen maximal 20 Prozent des Lichtstroms einer Lichtquelle direkt auf die zu beleuchtende Fläche einfallen, während mindestens 80 Prozent des Lichtstroms reflektiert werden müssen. Meist werden Decken und Wände als Reflexionsflächen genutzt.
Deckenfluter oder Wandfluter sind dabei die klassischen Beispiele für Lampen, die vorwiegend mit Hilfe der indirekten Beleuchtung strahlen. Die indirekte Beleuchtung sorgt für eine gleichmäßig verteilte, schattenarme Ausleuchtung eines Raumes und wird vom Menschen in der Regel als angenehmer empfunden als die direkte Beleuchtung. Blendungen durch die Lichtquelle einer indirekten Beleuchtung kommen so gut wie nicht vor. Dafür strahlen ausschließlich indirekt beleuchtete Räume ein diffuses, schattenarmes, fast zu gleichmäßiges (monotones) Licht aus.
Deshalb wird eine Kombination aus direkter und indirekter Beleuchtung als beste Lösung für eine optimale Raumbeleuchtung angesehen, da sie die Vorteile beider Beleuchtungsarten in sich vereint.
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