MCX
MCX
MCX wurde 1990 entwickelt und entspricht den Europa-Spezifikationen nach CECC 22220. Charakteristisch ist die besonders gute Abschirmung des Innenleiters vor elektromagnetischen Einflüssen durch das Dielektrikum, eine meist aus Kunststoff wie Polyethylen bestehende Isolationsschicht im Inneren des MCX. Der Aufbau des Steckverbinders ähnelt dabei bis hin zur Abmessung des Dielektrikums grundsätzlich dem des SMB-Steckers, aber der Außendurchmesser unterscheidet sich.
MCX-Stecker sind mit einer Goldschicht überzogen, messen 3,5 Millimeter im Durchmesser und sind in zwei Varianten für einen Scheinwiderstand von 50 Ω beziehungsweise 75 Ω erhältlich. Sie können für Frequenzen bis 6 GHz eingesetzt werden. Eingesetzt wird MCX außer für Antennen auch in der Hochfrequenzverstärkertechnik, sowie in Instrumenten und WLANs. Sie verfügen über eine Schnappverbindung und sind sehr einfach zu bedienen.
Verkleinerte Versionen des MCX sind der MMCX (Micro Miniature Coaxial) mit drei Millimetern Durchmesser und einem Frequenzbereich von 6 GHz, sowie der SSMCX (Super Small Miniature Coaxial) mit einem Durchmesser von 2,1 Millimetern, der für Frequenzen bis 10 GHz ausgelegt ist. MMCX und SSMCX werden in Kleinstgeräten, PCMCIA-Karten und der Platinenmontage eingesetzt.
Aufmacher: Afrank99 - Wikipedia