MIDI
MIDI
Die Schnittstelle MIDI wurde 1984 entwickelt. Für ihre Weiterentwicklung ist die International MIDI Association (IMA) verantwortlich. Über MIDI wird angewiesen, welches Instrument welchen Ton zu welchem Zeitpunkt erzeugen soll. Diese Anweisungen sind als numerische Werte und MIDI-Nummern im SMF-Format enthalten.
Notwendig für die Übermittlung sind MIDI-Anschlüsse an den betreffenden Geräten. Es gibt drei unterschiedliche MIDI-Anschlüsse:
- MIDI-In (Eingang)
- MIDI-Out (Ausgang)
- MIDI-Thru (Zur unbeeinflussten Weiterleitung der über den MIDI-In empfangenen Daten an ein drittes MIDI-Gerät.)
Wird auf einem Musikkeyboard eine Taste gedrückt, so gibt dieses digitale Datenpakete mit Informationen zur Anschlagstärke, Tonhöhe und Dauer des Drückens über den MIDI-Out aus. Ein angeschlossener Computer kann diese Informationen aufzeichnen und speichern, wiedergeben oder grafisch in Notenschrift auf dem Bildschirm darstellen. Um aus aufgezeichneten MIDI-Daten hörbare Töne zu machen, müssen diese an ein Instrument (im Beispiel das Keyboard) oder ein anderes, MIDI-kompatibles Gerät gesendet werden.
MIDI kommt unter anderem auch in digitalen Mischpulten oder Mehrspuraufzeichnungsgeräten zum Einsatz, um Steuerinformationen auszutauschen. So können Funktionen des Mischpults (wie Fader, Stummschalter und andere) beziehungsweise des Recorders (zum Beispiel Play oder Stop) ferngesteuert werden.
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