Auslöseverzögerung
Auslöseverzögerung
Die Auslöseverzögerung ist kameraabhängig. Bei digitalen Spiegelreflexkameras kann sie soweit reduziert werden, dass ein Motiv nahezu ohne jede Verzögerung aufgenommen wird. Günstige kompakte Modelle können die notwendigen Daten eventuell nicht schnell genug verarbeiten, so dass es zu einer signifikanten Auslöseverzögerung kommen kann. Da die Auslöseverzögerung das spontane Fotografieren stört oder sogar unmöglich macht, versuchen Kamerahersteller, die Auslöseverzögerung möglichst zu reduzieren. Durch den Einsatz moderner Chips lässt sich die Auslöseverzögerung minimieren, jedoch sind etwa bei bewegten Motiven die Aufnahmen einer analogen Kamera oft besser, da hier nur eine mechanische Auslöseverzögerung auftreten kann.
Umgang mit der Auslöseverzögerung
Der Umgang mit der Auslöseverzögerung ist vom fotografischen Anspruch abhängig. Neben der bewussten Auswahl eines verzögerungsarmen Modells kann auch die Serienbildfunktion genutzt werden um bei bewegten Motiven gute Aufnahmen zu erhalten. Auch hilft es im Fall von bewegen Bildern, die Kamera möglichst synchron zu bewegen. Einige Kamerahersteller sind dazu übergegangen eine Vorauslösung in ihre Kameras zu integrieren. Solche Kameras nehmen bereits Bilder auf, sobald die Auslösetaste halb gedrückt wird. Das erhöht die Chance, sogenannte Schnappschüsse zu erhalten, ist aber keine Garantie.
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