Toplader
Toplader
Toplader sind kompakte Wäschetrockner oder Waschmaschinen, die über eine Klappe auf der Geräteoberseite gefüllt und entleert werden. Der Vorteil eines Topladers ist nicht nur das bequeme Ein- und Ausräumen der Wäsche im Stehen, sondern auch seine geringe Breite. In seinem Fassungsvermögen unterscheidet sich der Toplader dabei nicht von vergleichbaren Modellen, die über die Gerätevorderseite beladen werden (Frontlader). Durch seine kompakte Bauweise eignen sich Toplader besonders für kleine Wohnungen mit wenig Stellfläche.
Da die Nachfrage nach Topladern geringer ist als die nach Frontladern, sind sie häufig teurer in der Anschaffung und mit vergleichsweise wenigen Modellen vertreten.
Unterschiede Front- und Toplader
Front- und Toplader unterscheiden sich vor allem durch die Lage ihrer Einfüllöffnungen. Während beim Toplader die Klappe zum Einfüllen der Wäschestücke auf der Geräteoberseite liegt, besitzt der Frontlader ein durchsichtiges Bullauge im vorderen Teil der Maschine. Dieses dient gleichzeitig als Sichtfenster. Daneben ist der Toplader platzsparender: Er benötigt zum Öffnen der Ladeluke keinen Schwenkbereich nach vorne und ist mit 40 bis 50 Zentimetern Breite etwa zehn bis 20 Zentimeter schmaler gebaut als der Frontlader.
Der Trommeldeckel des Topladers ist mit einem Verschlusshaken gesichert. Diesen muss man lösen, um die Trommel aufzuklappen und sie mit Wäsche zu füllen. Da sich während des Reinigungsprozesses das Wasser im unteren Teil der Maschine sammelt, können auch während des Waschvorgangs Wäschestücke nachträglich zugegeben oder vorzeitig entnommen werden, ohne dass dabei Wasser austritt. Dafür muss das Programm allerdings kurzfristig unterbrochen werden.
Ausrichten des Toplader
Damit der Toplader während des Schleuderganges nicht vibriert, muss er eben stehen. Viele Maschinen sind zu diesem Zweck mit vier Schraubfüßen ausgerüstet, die sich auf unterschiedliche Höhe ausschrauben lassen. Auf diese Weise lassen sich Unebenheiten des Bodens ausgleichen.