Heizwiderstand
Heizwiderstand
Ein Heizwiderstand ist ein bewusst groß gewählter Widerstand in einem Stromkreis, der sich durch den Stromfluss erwärmt. Normalerweise als Verlustleistung nicht erwünscht, wird die freigesetzte Energie eines Heizwiderstandes genutzt, um Substanzen oder die Umgebung aufzuheizen. Der vielleicht bekannteste Heizwiderstand ist der Tauchsieder, aber es gibt auch andere Geräte mit eingebautem Heizwiderstand.
Heizwiderstand in Haushaltsgeräten
Folgende Haushaltsgeräte erzeugen Wärme mit Hilfe von Heizwiderständen:
- Tauchsieder
- Back- und Grillgeräte
- Wäschetrockner
- Heizkissen
- Heizlüfter
- Haartrockner
- Glaskeramik-Kochflächen
- Gussplatte Elektroherd
Eigenschaften des Heizwiderstandes
Die Heizleiterlegierungen bestehen aus zwei oder mehreren verschiedenen Metallen. Diese sollten einen besonders hohen Schmelzpunkt haben, damit sie während der Hitzeerzeugung nicht schmelzen. Das können beispielsweise Drähte aus Mangan, Konstantan, Wolfram, Aluminium, Kupfer, Nickel, Chrom oder Eisen sein.
Physikalischer Vorgang
Heizwiderstand entsteht, wenn in einem elektrischen Leiter Elektronen (Strom) auf Atome stoßen. Durch den Aufprall auf die Atome wird der Fluss der Elektronen gebremst. Daraufhin geben sie Bewegungsenergie ab, welche die Atome in starke Schwingungen versetzt. Diese Schwingungen erzeugen Wärme.
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