TCO
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Das TCO-Prüfsiegel soll dazu dienen, mit seinen Regelungen die Gesundheit innerhalb der modernen Gesellschaft zu fördern. Es bestätigt die Ergonomie, den Energieverbrauch, die Emission und die Ökologie von IT-Produkten, die in Büros stehen und zum Arbeiten dienen. Stützend auf den Gutachten der schwedischen Angestelltengewerkschaft, der Tjänstemännens Centralorganisation (TCO) und den Erkenntnissen der Mitglieder, stellt das Gremium entsprechende Normen auf, die anschließend in Tests berücksichtigt werden. Bei den Prüfungen stehen vor allem gesundheitliche Kriterien im Fokus, basierend auf dem strengen schwedischen Gesundheitssystem. Produkte, die das TCO-Siegel tragen, werden von einem unabhängigen Labor auf die Einhaltung der Kriterien geprüft. Zudem testet die TCO anhand von Stichproben, ob die Kriterien vom Hersteller auch weiter eingehalten werden. Das soll verhindern, dass Hersteller speziell präparierte Testmuster zur Verfügung stellen. Die aktuelle Norm ist die TCO '06 für Multimediabildschirme. Produkte mit dem Siegel sollen beste Qualität aufweisen, angefangen beim Energieverbrauch über Bildqualität bis zu den Emissionswerten. Trotz fehlender gesetzlicher Vorschriften ist es in Deutschland so gut wie unmöglich, einen Monitor ohne TCO-Siegel zu verkaufen.
Geschichte der TCO
Gegründet wurde die TCO in den 80er Jahren, heute wie damals rekrutiert sich das Personal aus Mitgliedern unterschiedlichster Berufe, wie Lehrern, Kaufleuten, Sekretärinnen aber auch Medizinern. Bereits zu Beginn der 90er Jahre wurden die TCO-Normen auch in Deutschland übernommen und von der Industrie akzeptiert. Insbesondere bei Computermonitoren hat sich das TCO-Prüfsiegel durchgesetzt, es findet sich aber auch auf anderen Produkten wie Büromöbeln, Druckern, PCs, Tastaturen und Mobiltelefonen.