POTS
POTS
POTS steht als Abkürzung für Plain Old Telephone Service, was sich sinngemäß mit „guter alter Telefondienst“ übersetzen lässt. Mit POTS bezeichnet man einen herkömmlichen, analogen Telefonanschluss über Kupferkabel – im Gegensatz zu einem ISDN-Telefonanschluss.
Ein analoger Telefonanschluss ist leitungsbasiert, wobei die Verbindung zwischen zwei Endgeräten
Der analoge Telefonanschluss belegt auf dem Kupferkabel oder Telefondraht nur eine sehr geringe Bandbreite von 3,1 kHz (Kilohertz) und belegt dabei den Frequenzbereich von 0,3 bis 3,4 kHz. In diesem gewählten Frequenzumfang lässt sich Sprache direkt zwischen zwei Endgeräten in überwiegend verständlicher Qualität übertragen. Durch das Fehlen der tiefen Frequenzen unter 300 Hz leidet allerdings das Sprachvolumen, die fehlenden hohen Frequenzen jenseits der 3,4 kHz wirkt sich negativ auf die Verständlichkeit einzelner Wortsilben aus.
Im Zusammenhang mit der Breitbandnutzung eines Telefonanschlusses kann der analoge Telefondienst über POTS eine wichtige Rolle spielen, sofern der Telefonnetzbetreiber DSL-Verbindungen über Annex A anbietet. Denn aufgrund der geringen Bandbreite von POTS bleibt auf dem Telefonkupferkabel mehr Bandbreite für die DSL-Übertragung „übrig“.
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