Resistiver Touchscreen
Resistiver Touchscreen
Ein resistiver Touchscreen ist kosteneffizient in der Herstellung und reagiert auf jede Art von Berührung, gleichgültig ob Fingerdruck oder Stift. Die berührungsempfindlichen Schichten unter der Scheibe sind aufgrund einer Metalloxidschicht leitfähig und lediglich durch winzige Isoliersegmente getrennt. Kommt es zu einer Berührung, entsteht zwischen beiden Schichten ein elektrischer Kontakt. Durch Interpolation wird anschließend in horizontaler und vertikaler Richtung die Position des Kontaktes ermittelt. Qualitative Unterschiede existieren im Aufbau zwischen der Vier-, Fünf- und Achtdraht-Technologie. Sie unterscheiden sich primär in der Druckstellenerfassung und Spannungsverteilung. Sein Vorläufer wurde bereits 1971 von Dr. Sam Hurst entwickelt, dem Gründer von Elo TouchSystems.
Vorteile resistiver Touchscreen Technologie
Die Vorteile resistiver Touchscreen Technologie sind ihre preisliche Attraktivität, und Unempfindlichkeit gegenüber Schmutz, Fett oder Wasser bei hoher Präzision und Auflösung. Außerdem lassen sie sich mit Stiften und anderen Hilfsmitteln, mit denen Druck ausgeübt werden kann, bedienen. Industriell finden resistive Touchscreens häufig im Automobilsektor, als Bestandteil diverser Bürogeräte, Automaten oder in der Medizintechnik Verwendung, auf privater Ebene vorrangig in Tablet-Computern und Smartphones. Ihr Nachteil resultiert in einer geringeren Lichtdurchlässigkeit und Sensibilität gegenüber mechanischen oder chemischen Beschädigungen.
Aufmacherbild: © Uwe Annas - Fotolia.com