Elektronische Temperatursteuerung
Elektronische Temperatursteuerung
Ein Kühlschrank oder eine Kühl-Gefrierkombination arbeitet in der Regel mit einem Kompressor. Dieser verdichtet ein gasförmiges Kältemittel, wodurch es sich erwärmt und an die Umgebung abgegeben wird. Waren Kühlschränke in der Anfangszeit mit Thermostaten ausgestattet, verfügen sie heute oft über eine exaktere elektronische Temperatursteuerung. Das Einstellen der Temperatur(en) erfolgt üblicherweise über Tasten. Die meisten Geräte zeigen dabei auf einem Display den Sollwert (die vom Benutzer gewünschte Temperatur) und den Istwert (aktuell vorherrschende Temperatur) an. Die elektronische Temperatursteuerung vergleicht fortwährend beide Einstellungen. Sollten die beiden Werte zu sehr voneinander abweichen, sorgt der weiter oben beschriebene Kompressor für einen Temperaturausgleich.
Elektronische Temperatursteuerung per Temperaturfühler
Sehr moderne Kühlschränke verfügen über mehrere Temperaturfühler, durch die die elektronische Temperatursteuerung den Kältegrad reguliert. Warnsignale zeigen an, wenn die Temperatur zu sehr abweicht. Zudem haben Geräte aus hohen Preisklassen oft ein zusätzliches Fach mit einer Temperatur von null Grad Celsius, in dem Lebensmittel besonders lange frisch bleiben sollen. Gemüse- und Obstfächer besonders hochwertiger Geräte sind bisweilen mit LEDs ausgestattet, die verhindern sollen, dass Obst und Gemüse schnell an Vitaminen verlieren. Laut Hersteller wird dies erreicht, indem sie die Früchte auch bei geschlossener Kühlschranktür mit UV-Licht bestrahlen. Die hierdurch anfallenden Strommehrkosten sollen sich auf etwa 10 bis 20 Euro pro Jahr belaufen.
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