Motivprogramme
Motivprogramme
Vor allem bei Einsteigerkameras und semiprofessionellen Gräten sind Motivprogramme sehr verbreitet und werden je nach Hersteller mit verschiedenen Bezeichnungen wie Landschaft, Sport oder Porträt versehen. Der Vorteil für den Anwender besteht darin, dass die einzelnen Parameter der Kamera nicht manuell eingestellt werden müssen, sondern automatisch auf den entsprechenden Zweck abgestimmt sind. Die Kamera stellt die jeweils relevanten Werte (z.B. kurze Belichtungszeit beim Sportprogramm) bestmöglich ein und passt die übrigen Werte den Lichtverhältnissen an. Motivprogramme ersparen es dem Gelegenheitsfotografen, sich mit den Grundlagen des Fotografierens auseinandersetzen zu müssen, sind aber mit sehr speziellen Aufnahmesituationen oft überfordert. Erfahrene Fotografen greifen daher eher zu Spiegelreflexkameras, die die eine manuelle Einstellung der Aufnahmeparameter erlauben.
Motivprogramme in der Einstiegsklasse
Nahezu jeder digitale Fotoapparat/Camcorder verfügt heutzutage über mehrere Motivprogramme. Selbst Laien können dadurch mittels der digitalen Fotografie ansprechende Bilder machen. Die Motivprogramme lassen sich in der Regel im Einstellungsmenü der Kamera auswählen. Einige Modelle bieten ein Rädchen an der Seite des Gerätes, mit dessen Hilfe das Motivprogramm besonders schnell und einfach ausgewählt werden kann. Insbesondere Kameras aus der Einstiegsklasse und des mittleren Preissegments haben mehrere Motivprogramme vorab eingespeichert.
Aufmacherbild: © varijanta - Fotolia.com