Blitzreichweite
Blitzreichweite
Die Blitzreichweite lässt sich berechnen. Die sogenannte Graukarte gibt Aufschluss über die Helligkeit des Motivs. Die folgenden Formeln gelten für ein durchschnittliches Motiv „mittlerer Helligkeit“, was 18 % Grau auf der Graukarte entspricht. Der zu errechnende Wert der Blitzreichweite (A) ergibt sich aus der vom Hersteller angegebenen Leitzahl des Blitzgerätes (L) geteilt durch die Blendeneinstellung (B) des Kameraobjektivs.
Die Formel lautet also A=L/B.
In einem Beispiel in der Annahme der Leitzahl des Blitzes von 12 (was der Leitzahl vieler Kameras mit internem Blitz entspricht) und einer eingestellten Blende von 5,6, ergibt sich eine maximale Reichweite von: 12/5,6 =2,14m. Die Angaben der Hersteller beziehen sich aber nur auf reflektierende Innenräume und beispielsweise nicht auf das Fotografieren in der Dunkelheit. Gerade dann stimmt meist die reale Blitzreichweite nicht mit den errechneten Werten überein.
Relevanz bei Digitalkameras
Mittlerweile eröffnen sich dem Kunden noch ganz andere Möglichkeiten. Neben den Justiermöglichkeiten am Objektiv können bei modernen digitalen Kameras zusätzlich auch noch die ISO-Einstellungen verändert werden. Eine Vervierfachung des ISO-Wertes erlaubt dann in der Theorie eine Verdoppelung des errechneten Abstandes.
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