Aliens: Colonial Marines
Aliens: Colonial Marines
Die Geschichte aus der Feder der Autoren Bradley Thompson und David Weddle ist elf Monate nach den Ereignissen von David Finchers Film "Alien 3" aus dem Jahr 1992 angesiedelt, gilt jedoch als Sequel von James Camerons "Aliens". Im Spiel übernimmt der Spieler die Kontrolle über Corporal Winter und sein Bergungsteam, das auf dem Planeten LV-426 bruchlandet. Ihr Auftrag: Ellen Ripley, Bishop, Dwayne Hicks und die anderen Überlebenden finden.
Authentische Atmosphäre
Typisch für einen Ego-Shooter wird das Geschehen aus Sicht des Protagonisten vermittelt. Kooperatives Spielen ist ein wichtiges Spielelement von Aliens: Colonial Marines. Menschliche Mitspieler können jederzeit mittels "Drop in, drop out" in das Spiel ein- und wieder aussteigen. Ursprünglich sollte das aus vier Figuren bestehende Squad befehligt und Anweisungen gegeben werden können, allerdings wurde diese Idee von Gearbox Software verworfen.
Den Machern war eine authentische Atmosphäre sehr wichtig, weshalb Originalschauplätze aus den Filmen, wie die U.S.S. Sualco oder Hadley's Hope, vorkommen und inhaltliche Details berücksichtigt wurden, etwa das Schicksal von Filmcharakteren. Um das Ambiente kinogerecht zu halten, wurde bei der Entwicklung des Spiels auch auf die Sounds aus den Filmen zurückgegriffen
Waffen und Ausrüstungsgegenstände der Soldaten konnte man ebenfalls schon in den Filmen bewundern: Darunter das Pulsgewehr, der Bewegungssensor oder der Flammenwerfer. Die Waffen können im Verlauf des Spiels aufgerüstet werden, beispielsweise mit größeren Magazinen oder neuen Visieren.
Neu sind Alien-Typen, die extra für das Spiel erschaffen wurden. Darunter der "Crusher", ein großes, dick gepanzertes und sehr starkes Alien, oder der "Stalker", ein flinkes, intelligentes Alien, das auch mal den Rückzug antritt und Deckung sucht.
Mehrspieler-Modus
Neben dem Koop-Modus wird Aliens: Colonial Marines dedizierte Mehrspielermodi haben. Darunter der Escape-Modus, in dem acht Spieler gegeneinander antreten: vier auf Seiten der Menschen, vier in Form der Xenomorph-Aliens. Je nach Fraktion ist eine andere Ansicht vorhanden, die Aliens werden aus der Schulterperspektive dargestellt, die Soldaten aus der Ego-Ansicht.
Eine weitere Variante ist der Survivor-Mode, in dem vier Spieler so lange Gegnerhorden überleben müssen, bis der letzte Mann gefallen ist.
Sonstiges
Erstmals angekündigt wurde Aliens: Colonial Marines Anfang 2008. Seitdem war es still um den Titel, zeitweise wurde sogar von einer Einstellung des Spiels gesprochen.
Das Spiel basiert auf der Unreal Engine 3.5, die erweitert und umgeschrieben wurde. Am 12 Februar 2013 kam Aliens: Colonial Marines zeitgleich für PC, PS3, Xbox 360 und Wii U in den Handel. Die Wii U-Version weist als Besonderheit eine an den Tablet-Controller angepasste Steuerung auf.