mAh
mAh
Die Einheit Milliamperestunde (mAh) findet sich als Kennzahl auf allen im Handel erhältlichen Akkus, von denen die gebräuchlichsten die Nickel-Metallhydrid-Akkus in den Größen AA und AAA sind. Die Einheit mAh steht für die Nennladung oder Nennkapazität eines Akkus. Sie gibt darüber Auskunft, über welchen Zeitraum hinweg ein Akku welche Strommenge liefern kann, bis er schließlich entladen ist. Die Nennkapazität ist folglich ein Produkt aus der Stromstärke Ampere (1 A = 1000 mA) und der Zeiteinheit Stunde (1h = 3600s). Im Allgemeinen besitzen AA- und AAA-Akkus die gleiche Nennspannung von 1,2 Volt. Je höher die Strommenge, die ein an den Akku angeschlossenes Gerät benötigt, umso schneller wird er Akku entladen, da er nur eine begrenzte Kapazität besitzt.
Ein Beispiel: Ein Akku mit der Nennladung 2600 mAh wird in einen Verbraucher eingelegt. Dieser Verbraucher verbraucht im eingeschalteten Zustand 200 mA Strom(stärke). Um zu bestimmen, wie lange das Gerät eingeschaltet bleiben kann bis der Akku leer ist, teilt man die Kapazität des Akkus durch die verbrauchte Stromstärke, also 2600 mAh / 200 mA = 13 h. Der Akku wäre nach 13 Stunden entladen. Läge der Stromverbrauch bei der Hälfte, also bei 100 mA, so könnte das Gerät doppelt so lange (sprich: 26 Stunden) betrieben werden.
Leistungsaufnahme und Nennkapazität
Oft ist im Zusammenhang mit elektrischen Geräten von der Leistungsaufnahme die Rede. Diese wird in Watt angegeben. Um Akkus bezüglich der Leistung vergleichen zu können, müsste man die Nennkapazität, also die Angabe der mAh, mit der Spannung des Akkus multiplizieren. Da die Nennspannung bei allen gebräuchlichen AA- und AAA-Akkus bei 1,2 Volt liegt, ist dieser Schritt jedoch nicht notwendig – ein Vergleich der aufgedruckten Nennkapazitäten ist ebenso aussagekräftig.
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