AAC
AAC findet sich häufig in online Musik-Downloadshops wieder.
AAC ist…
Das Advanced Audio Coding (AAC) ist ein verlustbehaftetes Audiodatenkompressionsverfahren für Audiodateien. Die MPEG-Arbeitsgruppe hat dieses Verfahren entwickelt. Es gilt als Nachfolger des MPEG-2-Standards. Bei AAC handelt es sich um das MPEG-4-Pendant zu dem beliebten MP3-Audioformats. MPEG steht für Moving Picture Experts Group. Die Mitglieder der Gruppe kommen von Dolby, dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen, AT&T, Nokia, Sony und anderen Einrichtungen oder Unternehmen.
Wo kommt AAC zum Einsatz?
AAC kommt - wie WMA - als Audioformat in Musik-Download-Shops im Internet vor, so zum Beispiel im iTunes Store und im Real Music Store. Dementsprechend sind iPods in der Lage AAC wiederzugeben. Viele Internetradios verwenden ebenfalls AAC, um Musik für das Streaming anzubieten. Eine Vielzahl von Mobiltelefonen sowie die Spielekonsolen Wii und DSi unterstützt das Format. Im Allgemeinen kommt das AAC-Format häufig mit der Erweiterung M4A anstelle von AAC vor.
Bitrate
Da die Kompressionsrate von AAC höher ist als bei anderen Formaten, ist es möglich, damit ab 64 kbps Stereoqualität zu erzielen. Allerdings ist diese bei einer solchen Bitrate nicht optimal. Ein MP3-Audiofragment mit 192 kbps (Kilobits pro Sekunde) hat ungefähr dieselbe Qualität wie eine AAC-Datei mit 128 Kbps. AAC hat also eine effizientere Datenkomprimierung (40 Prozent kleinere Dateien) und eine bessere Klangqualität als MP3.