Dell Latitude Z600
Das Dell Latitude Z600 bietet eine komplett kabellose Anbindung. Das Notebook benutzt Funkverbindungen und bezieht Strom per Induktion.
Das Dell Latitude Z600 ist…
Bei Computern und Notebooks ist der Kabelsalat meistens vorprogrammiert: Internet-Verbindung, Peripheriegeräte wie Drucker oder Monitor, Strom…Kabel über Kabel. Das drahtlose Notebook Latitude Z600 macht damit Schluss. Es kommt komplett ohne Kabel aus und bezieht sogar den Strom drahtlos. Zudem ist das 16-Zoll-Notebook mit nur zwei Zentimetern Dicke und lediglich zwei Kilogramm Gewicht relativ kompakt.
Strom per Induktion
Die wohl überraschendste Drahtlos-Funktion ist die Ladung des Akkus über Induktion. Die Induktion funktioniert beim Dell-Notebook über eine Drahtspule im Boden, die Strom von der optionalen Ladestation Wireless Charging Stand bezieht.
Die elektromagnetische Induktion wurde 1831 von Michael Faraday erfunden. Bei diesem Verfahren entsteht elektrische Spannung entlang einer Leiterschleife durch die Änderung des magnetischen Flusses. Laut Dell soll es durch die kabellose Aufladung keine Einbußen bei der Ladegeschwindigkeit geben und der Akku nach rund einer Stunde wieder zu 80 Prozent gefüllt sein.
Anbindung durch moderne Breitband-Technologie
Für die Anbindung der Peripherie-Geräte (Drucker, Tastatur etc.) und die Signalübertragung für Video, Sound und USB bietet Dell zusätzlich eine drahtlose Docking-Station mit einer äußerst leistungsfähigen Funkübertragung an. Hierfür kommt die erst seit 2008 erlaubte Funktechnik Ultra Wide Band (UWB) zum Einsatz. Die Dockingstation selbst verfügt über einen DVI- und einen Audioausgang sowie zwei USB-Anschlüsse. Am Notebook finden sich Ethernet, eSATA und Displayport als Schnittstellen.
Nutzung aller Funk-Standards
Dem Drahtlos-Prinzip folgend, verfügt das "Latitude Z600" auch über alle gängigen Funkanbindungen: Zwei WLAN-Module mit den Standards 802.11g und 802.11n sind ebenso eingebaut wie ein Bluetooth-Modul. Zudem soll eine UMTS-Anbindung nachrüstbar sein.
Schnelles und stromsparendes Zweit-Betriebssystem
Wer das Dell-Notebook nur kurz zum Surfen im Internet oder für ähnlich kleine Anwendungen benutzen möchte, kann ein schnelles Zweitbetriebssystem nutzen, anstatt lange auf das Hochfahren von Windows zu warten. Per Knopfdruck wird eine sparsame Linux-Variante gestartet, die von Dell als Latitude On bezeichnet wird. Damit können die wichtigsten Grundfunktionen verwendet werden. Eine Zusatzplatine mit einem kompletten Mini-Computer auf Basis eines ARM-Prozessors sorgt dabei für geringe Akkubelastung. Klappt man das das Notebook im "Latitude-On"-Betrieb zu, läuft das System mit minimalem Stromverbrauch weiter und empfängt weiterhin E-Mails über WLAN. Bis zu zwölf Stunden soll das Notebook in diesem Modus mit einer Akkuladung durchhalten. Zudem steht ein erweiterter Modus zur Verfügung, der nur alle 6 Minuten einen E-Mail-Check durchführt und mit einer Akkuladung ganze zwei Tage auskommen soll.
Praktische Webcam-Anwendungen
Die im Dell-Notebook integrierte 2-Megapixel-Kamera mit Autofokus kann nicht nur für Webchats genutzt werden. Die Funktion FaceAware lässt das Z600 seine Benutzer am Gesicht erkennen. Entfernt sich der registrierte Nutzer vom Notebook, wird der Arbeitsplatz gesperrt. Außerdem kann die Webcam zum Scannen und Erfassen von Visitenkarten genutzt werden.