16:9-Format
Natürlicher fernsehen mit dem 16:9-Format
Das 16:9-Format ist…
Das 16:9-Bildformat (sprich: 16 zu 9) bei Fernsehgeräten gibt ein volleres und natürlicheres Bild als das 4:3-Format wieder. 16:9 entspricht den menschlichen Sehgewohnheiten eher als andere Bildformate. Das 16:9-Format ist um 33 Prozent breiter als das 4:3-Format und ähnelt somit dem Format einer Kinoleinwand. Bei 16:9 nimmt der Zuschauer mehr Details wahr.
Warum 16:9?
Die Produktion von Kinofilmen erfolgt in den meisten Fällen im 16:9-Format. Damit Zuschauer auch zu Hause den Film genießen können, streben die TV-Geräte-Hersteller zunehmend die Umstellung auf dieses Format an.
Besonders für Landschaftsaufnahmen eignet sich das 16:9-Format. Aufnahmen von Menschen wirken in diesem Wiedergabe-Format jedoch häufig nicht realistisch, da eine Verzerrung in die Vertikale stattfindet. Menschen erscheinen daher in 16:9 kleiner als im 4:3-Format.
Nachteile
Bis vor rund zehn Jahren wurden Fernsehfilme und -sendungen im 4:3-Format produziert. Bei neueren Beiträgen im 16:9-Format kommt es daher oftmals zu Kompatibilitätsproblemen. Das heißt, dass älteres Archivmaterial auf Grund der unterschiedlichen Formate nicht einfach zu integrieren ist. Um die Bilder einander anzugleichen, müssen Fernsehmacher die 4:3-Formate zurechtschneiden. In der Regel reduzieren sie dabei die oberen und unteren Bildränder, so dass rund ein Viertel der vertikalen Bildinformationen verloren geht.
In einigen Fällen erfolgt eine Angleichung auch durch Verzerrung. Dafür wird das 4:3-Bild in die Breite gedehnt. Diese Art der Angleichung führt zu veränderten Proportionen, was auf den Zuschauer irritierend wirken kann.
Vorteile
Ein Vorteil des 16:9-Formates besteht darin, dass es den natürlichen Sehgewohnheiten der Menschen eher entspricht als das 4:3-Format. Wenn Sie sich im 16:9-Format aufgezeichnete und ausgestrahlte Filme oder Sendungen ansehen, erscheinen die Darstellungen realistischer als in anderen Formaten.