Betrachtungswinkel
Der Betrachtungswinkel ist…
Der Betrachtungswinkel (auch: maximaler Blickwinkel) bezeichnet den Blickwinkel, aus dem man bei LCD-Monitoren ein scharfes Bild erkennen kann. Beträgt der maximale horizontale Blickwinkel eines TFT-Monitors beispielsweise 160 Grad, erkennt der Zuschauer selbst dann ein scharfes Bild, wenn er um 70 Grad aus der Mittelachse versetzt sitzt. Bei alten LCD-Screens erkennt man nur dann ein scharfes Bild, wenn man annähernd frontal zum Bildschirm sitzt.
Abhängig vom Betrachtungswinkel
Im richtigen Winkel zum LCD-Bildschirm zu sitzen macht viel aus. Betrachtet man das Display von einem ungünstigen Standpunkt aus, kann es zu Farbverfälschungen und schlechten Kontrasten kommen. Auch bei Plasmafernsehern gilt es, den Betrachtungswinkel zu beachten – wenn auch nicht in demselben Ausmaß wie bei LCD-Bildschirmen.
Die meisten Hersteller geben an, aus welchem Winkel - sowohl horizontal als auch vertikal - das Bild am besten erkennbar ist. Die optimale Sichtweise ist dabei die frontale, also der Null-Grad-Winkel. Je weiter der Zuschauer von diesem Winkel entfernt ist, desto mehr verändern sich die Farben und Kontrastwerte auf dem Bildschirm.
Grenzwert
Mittlerweile gibt es Bildschirme, bei denen der Betrachtungswinkel 178 Grad oder mehr in der Breite betragen kann. Als Grenzewert wird der Punkt bezeichnet, an dem noch zehn Prozent des eigentlichen Kontrastverhältnisses erkennbar sind. Bei einem Betrachtungswinkel von 178 Grad ist allerdings noch nicht gewährleistet, dass die Farben, wie sie bei einer Frontalansicht sichtbar sind, am seitlichen Betrachtungsrand ebenso leuchtend sind.