BIA-Technik
Die BIA-Technik hilft bei der Ermittlung des Körperfettanteils.
Die BIA-Technik ist…
Die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) ist ein Verfahren zur Bestimmung des Körperfettanteils. Dabei wird schwacher Strom (50 kHz) durch den Körper geleitet. Da Muskel- und Fettmasse sowie das Körperwasser verschiedene elektrische Widerstände aufweisen, kann daraus der jeweilige Anteil ermittelt werden.
Die Technik
Ein typisches Verfahren, um den Körperfettanteil zu messen, ist die Tetrapolar-Technik. Dabei durchfließen konstant sinusförmige Stromimpulse mit einer Frequenz von 50 kHz den Körper. Die Stromstärke beträgt 800 Mikro-Ampere, während die ebenfalls konstante Gesamtladung zwischen 1 und 4.000 Ohm reicht. Um den Stromfluss im Körper zu erzeugen, werden zwei Stromzuführungsklemmen an der Person befestigt. Die Klemmen sind mit einer Gleichstromquelle verbunden. Sensorklemmen sind an einem Voltmeter sowie einem Phasenverschiebungs-Detektor angeschlossen und ebenfalls an der Person befestigt. Auf einem Display können die so gewonnen Werte abgelesen werden.
Software
Es gibt unterschiedliche Software-Programme, die speziell zur Auswertung der BIA-Werte entwickelt wurden. Mit der Software ist es möglich, im Rahmen mehrmaliger Messungen, Veränderungen zu dokumentieren. Die Werte können in verschiedenen Darstellungsformen wie etwa Grafen auf Papier gedruckt werden. Da die Software in den meisten Fällen zwischen mehreren Werten wie Flüssigkeits-, Fettgewebe-, Körperzell- und Gewichtsschwankungen unterscheiden kann, eignet sie sich, individuelle Ernährungs- oder Trainingskonzepte für die betreffende Person zu erstellen.