Heimnetzwerk
Ein Heimnetzwerk bietet mehr Freiheit im Umgang mit Daten und vereinfacht die gemeinsame Nutzung von Geräten wie Drucker und externe Festplatten.
Ein Heimnetzwerk ist …
Bei einem Heimnetzwerk handelt es sich um ein Netzwerk in den eigenen vier Wänden. Der Router in einem Heimnetzwerk verbindet unterschiedliche Geräte wie Desktop-PC, Notebook, Netbook, Drucker und externe Festplatte miteinander. Dadurch wird der Zugriff auf Daten von mehreren Geräten aus beziehungsweise durch mehrere Personen gleichzeitig möglich.
Möglichkeiten eines Heimnetzwerkes
Über ein Heimnetzwerk ist es möglich, einen Internet-Anschluss gemeinsam und gleichzeitig mit mehreren Rechnern zu nutzen. Zur gemeinsamen Verwendung eines Internetanschlusses wird ein Router oder ein Router/Switch benötigt. Dieser sind die Schaltzentrale eines Netzwerkes. Es gibt kabelgebundene Router (LAN) und kabellose Router (WLAN).
Ein Netzwerkdrucker wird direkt ins Netzwerk eingegliedert und erlaubt das Drucken von jedem im Netzwerk integrierten Notebook oder PC aus, unabhängig davon, wo sich der Nutzer gerade befindet.
Für die gemeinsame Nutzung eines Speicherplatzes kann eine netzwerkfähige Multimedia-Festplatte oder externe Festplatte in das Netzwerk eingebunden werden. Netzwerkfestplatten ermöglichen den Zugriff auf Daten von jedem Rechner im Netzwerk aus. Für die einzelnen Nutzer lassen sich in der Regel auch Zugriffsrechte definieren. Die Speicherkapazitäten der Festplatten betragen bis zu mehreren Terabyte. Lesen Sie hierzu auch die Artikel über Multimedia-Festplatten und externe Festplatten.
Mit Streaming-Lösungen können Sie Musik- und Videodateien aus dem Internet in Echtzeit auf im Netzwerk befindliche Geräten übertragen. Ein lokales Abspeichern ist beim Streaming nicht notwendig. Mit einer Set-Top-Box, wie etwa einem Multimediaplayer, kann der Nutzer eine Verbindung zwischen Netzwerk und Fernseher oder Stereoanlage herstellen. So können Fotos, Filme und Musikdateien auf dem TV-Gerät beziehungsweise Musik über die Stereoanlage abgespielt werden. Lesen hierzu auch den Artikel über Streaming.
Aktuelle Spielkonsolen wie Playstation 3, Xbox 360 und Nintendo Wii sind netzwerkfähig. Durch den Zugang zum Internet haben Spieler die Möglichkeit, Erweiterungen und zusätzliche Inhalte für Games herunter zu laden.
Die Varianten eines Heimnetzwerkes
Die zentrale Schnittstelle eines Netzwerkes ist der Router. Dieser sorgt dafür, dass alle Geräte im Netzwerk miteinander kommunizieren. Es gibt verschiedene Varianten zum Einrichten eines Netzwerkes: drahtgebunden über Kabel, drahtlos über WLAN oder ein Netzwerk über das Stromnetz.
Bei einem drahtgebundenen Netzwerk werden der Router, Computer und weitere Komponenten wie Drucker und Festplatte über Kabel miteinander verbunden. Dabei wirkt sich die Auswahl des richtigen Kabels auf die Geschwindigkeit und Übertragungsqualität aus, mit der Daten im Netzwerk übertragen werden.
Ein drahtloses Netzwerk funktioniert mit einem WLAN-Router. Dieser überträgt die Daten kabellos über Funk. Aktuelle Computer und viele weitere Geräte wie Drucker haben WLAN schon integriert. Ansonsten lässt sich der WLAN-Empfänger über USB nachrüsten. Bei WLAN-Routern gibt es unterschiedliche Übertragungsstandards.
Bei "Powerline" erfolgt die Datenübertragung über das hauseigene Stromnetz. Diese Verbindungsart erspart einen Großteil der Verkabelung, da normalerweise in jedem Raum eine Steckdose vorhanden ist. Der Powerline-Adapter wird dabei in die Steckdose gesteckt und an den Router angeschlossen. Lesen Sie hierzu auch den Artikel über Powerline-Adapter.