Bildsensor
Bildsensor und Bildrauschen
Bei einer kleinen Digitalkarmera - wie etwa einer Kompaktkamera - gilt, dass aufgrund der Maße wenig Platz für größere Komponenten vorhanden ist. Häufig ist dann auch der Bildsensor kompakt. Trotzdem ist die Anzahl der Megapixel hoch (acht Megapixel oder mehr ist die Norm).
Der Nachteil einer großen Anzahl Megapixel auf kleiner Fläche ist, dass die Pixel sich gegenseitig beeinflussen. Dies ist vor allem bei schwachem Licht der Fall. Die Folgen sind Bildrauschen und höhere ISO-Werte. Das Problem des Bildrauschens tritt seltener auf, wenn der Bildsensor etwas größer ist. Der Bildsensor von qualitativ besseren, digitalen Kameras ist dann auch häufig etwas größer. Oder sie haben eine effektive Rauschunterdrückung.
Bei Fotos im Dunkeln kommt es auf den Bildsensor an
Insbesondere Fotoaufnahmen bei geringem Licht zeigen schnell, wie gut die eigene Digitalkamera wirklich ist. Das wenige Licht muss hier relativ lange eingefangen werden, was eine lange Verschlusszeit erfordert, die allerdings das Risiko eines verwackelten Bildes birgt.
Idealerweise würde man jetzt die ISO-Empfindlichkeit erhöhen - bei analogen Kameras durch die Wahl des richtigen Films mit dem damit verbundenen ISO-Wert kein Problem.
Bei digitalen Kameras bleibt der ISO-Wert des eingebauten Bildsensors aber theoretisch gleich, das Bild, das der Sensor aufzeichnet, wird nur digital verstärkt und mit ihm auch die Störung. Das sogenannte Bildrauschen entsteht.