Bildzeile
HD ready
Damit ein Fernseher das HD-ready-Zertifikat erhält, muss er mindestens eine Bildauflösung von 720p unterstützen, also 1.280x720 Bildpunkte abbilden. Darüber hinaus benötigt ein als HD ready ausgewiesenes Gerät entweder eine HDMI- oder DVI-Schnittstelle mit HDCP. Auch ein Komponenten-Eingang ist notwendig, damit ein Fernseher das Zertifikat bekommt.
Full HD
Unter Full HD (deutsch übersetzt: "vollständig auflösend") versteht man die derzeit höchst mögliche Auflösung bei HDTV. Diese beträgt 1.920 x 1.080 Pixel. Dabei wird für die Bildsignalwiederholung das Vollbildverfahren verwendet. Durch Full HD wird eine wesentlich höhere Bildqualität erreicht, die eine bessere Bildschärfe, kräftigere Farben und mehr Detailgenauigkeit erzeugt.
Wiedergabeverfahren
Durch das Bildwiedergabeverfahren wird das Flimmern des Bildes vermieden. Dabei unterscheidet man zwischen dem Halbbildverfahren "interlaced" (i) und dem Vollbildverfahren "progressive" (p). So handelt es sich zum Beispiel bei der Angabe 1.080i um eine HDTV-Darstellung von 1.080 Zeilen im Halbbildverfahren. Beim Halbbildverfahren (interlaced) wird ein Vollbild in zwei Halbbilder geteilt, wobei das erste die ungeraden Zeilen und das zweite die geraden Zeilen darstellt. Dieses Verfahren wird auch Zeilensprungverfahren genannt. Dem gegenüber steht das Vollbildverfahren (progressive). Wie der Name schon sagt werden hier die Zeilen nacheinander als Ganzes abgetastet und übertragen. Das progressive Verfahren empfindet das Auge als angenehmer, stellt aber höhere Anforderungen an die Übertragungstechnik.
Fernseher mit einer 720p-Auflösung sind in der Lage, Bildmaterial wiederzugeben, das ursprünglich für HDTV 1080i aufgenommen wurde. Allerdings muss das Gerät die Bilder in diesem Fall künstlich hochrechnen, was zu einem Qualitätsverlust führt. Weitere Beispiele für HD-Auflösungen sind die Formate: 1.366x768 und 1.024x1.024.