Altersfreigaben
Jugendschutz bei Filmen und Games
Mit PEGI, USK und FSK werden Altersfreigaben für Spiele und Filme abgegeben. Damit sollen Eltern eine Möglichkeit erhalten, Inhalte von Computer- und Konsolenspielen sowie Filmen richtig einordnen zu können. Damit soll besserer Jugendschutz gewährleistet werden. Die Altersempfehlungen beziehungsweise Altersfreigaben werden durch ein entsprechendes Symbol gekennzeichnet. Dieses muss auf der Vorder- oder Rückseite der Verpackung angebracht werden.
PEGI
PEGI (Abkürzung für Pan-European Game Information) ist eine einheitliche Kennzeichnung von Computer- und Konsolenspielen. Sie wird in vielen europäischen Ländern - wie auch in Österreich und in der Schweiz - umgesetzt. PEGI-Kennzeichen drücken Altersempfehlungen für Käufer und Benutzer aus. Die Kennzeichen unterscheiden sich vor allem durch ihre Farbe (nach dem Ampelsystem) und sollen schnell und unkompliziert Eltern Informationen über die Eignung des Spieles geben. Neben dem PEGI-Symbol für die entsprechende Altersempfehlung kann auch ein Kennzeichen angebracht werden, das mehr Auskunft über den Inhalt gibt. So sind Spiele, die zum Beispiel Angst, Gewalt oder Diskriminierung darstellen, eindeutig zu kennzeichnen.
USK
Während zahlreiche europäische Länder das PEGI-Einstufungssystem übernommen haben, nimmt in Deutschland die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) die Altersfreigaben für Spiele vor. Auch die USK-Kennzeichen unterscheiden sich farblich, um so eine bessere Einordnung zu ermöglichen.
FSK
FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) gibt Altersfreigaben für Filme ab. Die FSK ist eine Einrichtung in Deutschland mit Sitz in Wiesbaden. Sie ist eine Tochtergesellschaft der SPIO (Spitzenorganisation der Filmwirtschaft). Seit Anfang 2010 ist in Deutschland eine FSK-Kennzeichnung für alle neu erscheinenden Bildträger (zum Beispiel DVD, Blu-ray Discs, Video) verpflichtend. Auch in Österreich und in der Schweiz werden auf die Altersfreigaben der FSK hingewiesen.