Macbook
Das Macbook ist Apples Design- Notebook.Für anspruchsvolle Nutzer steht das Macbook Pro bereit.
Ein Macbook ist...
Das Notebook von Apple heißt seit 2006 Macbook. Das flache Design-Objekt im Unibody-Gehäuse ist das Nachfolgemodell der PowerPC-basierten iBooks und des zwölf-Zoll-PowerBooks. Für besonders anspruchsvolle Nutzer und einen Aufpreis von mindestens 150 Euro hält Apple das Macbook Pro bereit, das nicht nur ein hochwertigeres Gehäuse aus Aluminium aufweist, sondern auch mit schnelleren Prozessoren ausgestattet werden kann.
Designfaktor: Unibody, Multitouch mit bis zu vier Fingern und beleuchtete Tastatur
Apple-Fans schätzen an Mac-Computern und dem Macbook vor allem das Design. Zentraler Bestandteil des Macbooks ist das Unibody-Gehäuse – also eine Außenhülle aus einem Stück gefräst, wahlweise aus Polykarbonat (Macbook) oder Aluminium (Macbook Pro). Das als Computermausersatz gedachte Multi-Touch-Trackpad auf dem Macbook sieht aber mit seiner Glasoberfläche nicht nur edel aus – es ermöglicht auch eine Bedienung mit bis zu vier Fingern gleichzeitig. Verschiedene Gesten stehen für dynamisches Scrollen, Auf- und Zuziehen, Drehen, Streichen, Klick- und Doppelklick-Funktion sowie Klicken und Bewegen.
Die Tastaturen beider Macbooks sind laut Tests sehr hochwertig mit einem guten Tipp-Anschlag. Das Macbook Pro hat aber noch ein Design-Plus mehr – eine beleuchtete Tastatur.
Macbook mit 13 Zoll Display, Macbook Pro in drei verschiedenen Displaygrößen
Das aktuelle (Stand November 2010) Macbook ist ausschließlich mit einem 13, 3 Zoll großen 16:9-Widescreen-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, Hochglanzanzeige und einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln erhältlich.
Beim Macbook Pro hat der Kunde die Wahl zwischen den Displaygrößen 13,3, 15 und 17 Zoll mit einer Bildauflösung von 1440 x 900 Pixeln. Alternativ kann auch ein Display mit der höheren Auflösung von 1650x1080 Pixeln bestellt werden, hierfür ist zudem eine matte Oberfläche verfügbar.
Apple setzt auf Intel Prozessoren
In beiden Modell-Varianten kommen Intel-Prozessoren zum Einsatz: Im Macbook und dem 13,3-Zoll Macbook Pro arbeitet ein bereits veralteter Intel Core Duo Prozessor mit einer Taktung von 2,4 Gigahertz. In den zwei größeren Macbook Pro-Varianten gibt wahlweise ein Intel Core i5 oder ein Intel Core i7 Prozessor den Takt an. Der Intel Core i5 ist mit einer Taktung von 2,4 oder 2,53 Gigahertz erhältlich, der Intel Core i7 Prozessor ist mit seiner Taktung von 2,66 Gigahertz bzw. 2,8 Gigaherz (nur für das 17-Zoll-Macbook Pro verfügbar) sogar noch schneller.
Der Arbeitsspeicher ist im Macbook standardmäßig zwei GB groß und kann über RAM-Steckplätze auf bis zu acht GB erweitert werden. Das Macbook Pro bietet in der Grundausstattung vier GB RAM und kann ebenfalls auf maximal acht GB RAM aufgerüstet werden.
Grafikprozessoren von NVIDIA
Bei der Grafikausstattung der Macbooks hat sich Apple für den Hersteller NVIDIA entschieden. Der sehr leistungsstarke Grafikprozessor NVIDIA GeForce GT 330M kommt aber nur im Macbook Pro zum Einsatz, im "normalen" Macbook aufgrund des etwas schwächeren Intel Dual Core Duo Prozessors die Onboard-Variante NVIDIA GeForce 320M. Der Arbeitsspeicher wird beim Macbook von CPU und Grafikprozessor gemeinsam genutzt.
Das macht im Alltag durchaus einen Unterschied – der separate Grafikprozessor im Macbook Pro arbeitete in Tests etwa 30 Prozent schneller, bei einigen Anwendungen war er sogar doppelt so schnell. Grundsätzlich sind aber beide Varianten deutlich schneller als integrierte Grafikprozessoren von Intel.
Festplatten mit höherer Geschwindigkeit und als SSD verfügbar
Auch bei der Festplattenkapazität hat der Macbook-Interessierte die Wahl: 250 GB ist die Standardgröße beim Macbook, 320 GB oder 500 GB sind optional. Das Macbook Pro startet bei 320 GB Festplattengröße, ist aber nicht nur mit mehr Platz (500 GB), sondern auch mit höherer Geschwindigkeit zu haben. Alternativ zu den in beiden Macbook-Varianten verbauten Serial-ATA-Festplatten mit 5.400 U/Min. ist auch eine 500-GB-Harddisk mit 7.200 U/Min. zu haben. Zudem stehen die für ihre enorme Schnelligkeit bekannten SSD-Festplatten in den Größen 128 GB, 256 GB oder 512 GB zur Auswahl – wenn auch zu einem deutlich höheren Preis.
Übliche Apple-DVD-Laufwerke mit Brenner integriert
In beiden Macbook-Varianten sind die auch von den iMacs bekannten DVD-Laufwerke inklusive Brenner für CDs und DVDs vorhanden. Damit lassen sich DVDs mit bis zu achtfacher Geschwindigkeit beschreiben und lesen, CDs mit bis zu 24-facher Geschwindigkeit lesen und brennen. Ein optionales Blu-ray-Laufwerk ist auch nicht gegen Aufpreis erhältlich.
Gängige Schnittstellen vorhanden
Apple-Rechner sind grundsätzlich für ihre eher sparsame Schnittstellen-Ausstattung bekannt: Das Macbook bietet so auch nur zweimal USB 2.0 (statt 3.0), die WLAN-Standards IEEE 802.11a/b/g, Bluetooth 2.1 (nicht den neuesten Standard 3.0) , einen Gigabit-Ethernet-Anschluss sowie eine dreifach belegte Audiobuchse (analog In, analog und optisch Out). Als Videoschnittstelle steht ein Displayport bereit. Das Macbook Pro verfügt zusätzlich noch über einen SD-Karten-Steckplatz und eine Firewire-800-Schnittstelle. Bereits integriert sind eine Webcam, Stereolautsprecher und ein Mikrofon.
Betriebssystem und Apple-Software im Lieferumfang enthalten
Im Lieferumfang der Macbooks ist in beiden Varianten bereits das Mac OS X in der neuesten Version (Stand November 20109) "Snow Leopard" enthalten. Zudem finden sich auf der beigefügten DVD diverse Apple-Programme wie iTunes oder der Internetbrowser Safari.
Gute Akkuleistung mit Mängeln
Apple gibt die Laufzeit des fest verbauten Akkus im Macbook mit bis zu zehn Stunden an. Tests bescheinigen dem Macbook auch tatsächlich eine Ausdauer von gut sieben Stunden – unter Volllast, etwa bei Videoschnitt, kann dem Macbook aber schon nach knapp 90 Minuten der Strom ausgehen. Zudem wird der Akku im Betrieb sehr heiß. Er lässt sich auch nicht vom Kunden eigenhändig auswechseln – dafür muss das komplette Gerät an Apple geschickt werden.
Beim Macbook Pro gibt Apple die Akkulaufzeit mit acht bis neun Stunden an – hier bescheinigten entsprechende Test teilweise sogar längere Laufzeiten, unter Volllast war das Macbook Pro aber etwas schwächer als das Macbook