Macbook Air
2011er Macbook Air mit Core i-Prozessoren und Solid State Disk
Im Januar 2008 stellte Apple-Chef Steve Jobs das Macbook Air als "dünnstes Notebook der Welt" vor. Zwar war die Behauptung schlicht falsch, da Mitsubishi und Hewlett Packard bereits 1997 ein dünneres Gerät auf den Markt gebracht hatten – das Macbook Air avancierte aber trotzdem aufgrund seines flachen Designs und der edlen Aluminium-Optik zum Kultobjekt der Apple-Fangemeinde. Seit der Einführung wurden die verbauten Komponenten beständig modifiziert und verbessert. Für die 2010er Version überarbeitet Apple das Design und stattet das Notebook mit einer Flash-Festplatte (auch SSD genannt) aus. Erstmals ist das Macbook Air in zwei Formfaktoren erhältlich. Der Käufer hat die Wahl zwischen einer kleineren Variante mit 11,6-Zoll-Display und einer größeren Version mit 13,3-Zoll-Display.
Das Design hat Apple beim aktuellen 2011er Macbook Air nicht verändert. Das Innenleben aber sehr wohl: So verbaut Apple erstmals Intel Prozessoren der Core-i-Serie im Macbook Air. Zudem verfügen beide Varianten über eine Thunderbolt-Schnittstelle.
Designfaktor: Flach, Aluminium, Multitouch mit bis zu vier Fingern 
Das Design ist bei allen Apple-Produkten ein wichtiger (auch den Kaufpreis bestimmender) Faktor. Das Macbook Air kann im Bereich Mac-Computer wohl als Design-Flaggschiff gelten: Das Notebook im aus einem Stück gefrästen Unibody-Aluminium-Gehäuse misst an seiner flachsten Stelle gerade mal 3 Millimeter, an der dicksten auch nur 1,7 cm, bei einer Breite von 29,95 cm (11,6-Zoll-Version) und einer Tiefe von 19,2 cm (11,6-Zoll-Version). Die 13,3-Zoll-Variante ist geringfügig größer. Das Gewicht liegt bei etwas mehr als einem Kilogramm.
Das als Computermausersatz gedachte Multi-Touch-Trackpad besitzt eine Oberfläche aus Glas und unterstützt Mehrfingergesten. Verschiedene Gesten stehen für dynamisches Scrollen, Auf- und Zuziehen, Drehen, Streichen, Klick- und Doppelklick-Funktion sowie Klicken und Bewegen.
Wahlweise 11,6 oder 13,3 Zoll Widescreen Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung
Im Macbook Air findet sich das gleiche Display wie auch im Macbook: Das 16:9-Widescreen-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung bietet eine Auflösung von 1366 x 768 Pixel (11,6 Zoll) oder 1440 x 900 Pixel (13.3 Zoll).
Intel Core-i-Prozessor mit integrierter Grafikeinheit
Bei der 2011er-Variante ersetzt Apple den, schon beim Erscheinen des Vorgängers veralteten, Intel Core Duo-Prozessor durch Intel Core i5- und Core i7-Prozessoren der zweiten Generation (Codename Sandy Bridge).Je nach Ausstattungsvariante des Macbook Airs taktet der verbaute Zweikern-Prozessor mit 1,6 bis 1,8 GHz. Laut Apple sind die Prozessoren mehr als doppelt so schnell wie beim Vorgänger.
Da alle Sandy-Bridge-Prozessoren über eine integrierte Grafikeinheit verfügen, gehört die noch beim Vorgänger vorhandene Nvidia Geforce 320M der Vergangenheit an.
Bis zu 256 GByte Flash-Speicher
Die größte erhältliche Solid State Disk (SSD) fasst 256 GB an Daten. Das Spitzenmodell speichert damit doppelt so viel wie beim Vorgänger. Es sind aber auch Varianten mit 64 beziehungsweise 128 GB Speicherkapazität verfügbar. Laut Apple startet das Macbook Air dank SSD in zehn bis 15 Sekunden. Zudem arbeitet die Flash-Festplatte lautlos und hat einen niedrigen Energieverbrauch.
Kein optisches Laufwerk und wenige Schnittstellen
Beim Macbook Air verzichtet Apple komplett auf ein optisches Laufwerk. Die Ausstattung der Schnittstellen wurde im Vergleich zum 2010er-Modell verbessert: Es stehen nun zweimal USB 2.0, Bluetooth 4.0, WLAN IEEE 802.11a/b/g/n und eine Thunderbold-Port, der den Displayport ersetzt, bereit.
Zudem ist eine dreifach belegte Audiobuchse (analog In, analog und optisch Out) eingebaut. Das (13,3 Zoll) große Macbook Air bietet zusätzlich einen Steckplatz für SD-Speicherkarten. Ebenfalls integriert sind eine Webcam, Stereolautsprecher und ein Mikrofon.