Digitalkamera
Eine Digitalkamera ist …
Digitalkameras nutzen einen Bildsensor als Aufnahmemedium. Die Gräte speichern Bilder digital. Je größer der Bildsensor ist, desto mehr Bildinformationen kann er verarbeiten. Damit steigt auch die Qualität des Digitalfotos. Ein Vorteil von Digitalkameras gegenüber analogen Kameras ist der Ersatz des Films durch eine Speicherkarte. Dadurch können die Fotos direkt am Kamera-Display betrachtet und bei Nichtgefallen gelöscht werden.
Von der Digitalkamera lassen sich die Bilder via USB-Kabel auf einen Computer übertragen und dort archivieren. Man kann die Fotos zum Beispiel auf dem Computermonitor, auf TV-Geräten mit entsprechenden Anschlüssen oder in einem digitalen Bilderrahmen präsentieren.
Digitale Kompaktkamera
Digitale Kompaktkameras eignen sich gut für den alltäglichen Gebrauch. Aufgrund ihrer kleinen Bauweise passen die Kameras in so gut wie jede Tasche, so dass sie auf Reisen, Partys oder anderen Events mitgeführt werden können. Sie verfügen meist über eine kurze Auslösezeit. Hobbyfotografen nutzen Kompaktkameras daher häufig für Schnappschüsse.
Eine digitale Kompaktkamera hat einen kleinen Bildsensor und kann demnach auch weniger Bildinformationen verarbeiten als beispielsweise eine Spiegelreflexkamera. Dadurch entsteht oftmals ein Bildrauschen bei den Fotos. Für den professionellen Einsatz eignet sich eine digitale Kompaktkamera somit nicht.
Outdoor-Kamera
Outdoor-Kameras werden für den harten Außeneinsatz konstruiert. Sie eignen sich insbesondere bei sportlichen Aktivitäten, in der Natur und unter klimatisch, wie mechanisch anspruchsvollen Arbeitsbedingungen.
Outdoor-Kameras zeichnen sich durch ein besonders robustes, stoßfestes Gehäuse, teilweise schwingend gelagerte Opto-Elektronik gegen Vibrationen und Erschütterungen sowie spritz- beziehungsweise tauchwassersicheren Dichtungen aus. Letztere verhindern nicht nur das Eintreten von Wasser, sondern auch das für die mechanischen Elemente wesentlich verhängnisvollere Eindringen von Sand.
Ihre kompakte Bauform ermöglicht auch schwierige Aufnahmesituationen. Mit großen Schaltern, Tasten und großem Display ermöglichen Outdoor-Kameras die Bedienung auch unter Schutzausrüstung, wie zum Beispiel Handschuhen.
Besonderes Merkmal sind auch die in der Regel verkürzte Auslöseverzögerung und schnellere Verarbeitungszeit des Bildprozessors, um gerade den sportlichen Aufnahmesituationen gerecht zu werden. Sowohl von den Abmessungen als auch von der Qualität der Fotos orientiert sich eine Outdoor-Kamera an digitalen Kompaktkameras.
Spiegelreflexkamera (DSLR)
Bei Spiegelreflexkameras kann man das Objektiv wechseln und ein passendes wählen, um das Motiv optimal abzulichten. Man unterscheidet zwischen Weitwinkel-, Standard- und Teleobjektiv.
Spiegelreflexkameras haben einen großen Bildsensor, auf dem ausreichend Bildinformation gespeichert werden kann, um Fotos in einer relativ hohen Qualität zu erhalten. Weiters hat man bei den meisten DSLR-Kameras die Möglichkeit, fast alle Einstellungen manuell zu verändern.
Zwar sind DSLR-Kameras aufgrund ihrer eingebauten Spiegel größer und somit nicht so handlich wie zum Beispiel eine Kompaktkamera, doch die individuellen Einstellungsmöglichkeiten und die Qualität der Fotos sind eindeutig Vorteile gegenüber letzteren.
Systemkamera
Eine Systemkamera vereint die Vorteile einer Kompakt- und einer DSLR-Kamera. Trotz der geringen Größe können Sie das Objektiv frei wählen. Der Bildsensor kann ebensoviel Bildinformationen verarbeiten, wie der einer Spiegelreflexkamera.
Je nach Modell haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten, die Einstellungen manuell zu ändern.