Michael Douglas
Das ist Michael Douglas…
Michael Kirk Douglas wird als Sohn des weltberühmten Schauspielers Kirk Douglas und dessen Frau Diana am 25. September 1944 in New York City geboren. Zunächst besucht er die University of California. Später zieht er nach New York, um sich am American Place Theater und dem Neighbourhood Playhouse als Schauspieler und Regisseur ausbilden zu lassen.
Michael Douglas: der Schauspieler
Michael Douglas erhält Mitte der 1960er Jahre seine ersten Filmrollen. Seinen ersten großen Erfolg feiert er Anfang der 1970er Jahre als Polizei-Offizier in der TV-Serie "Die Straßen von San Francisco". Darin spielt er als Steven Heller den jungen Partner von Cop Mike Stone (gespielt von Karl Malden). Das Verhältnis der beiden Polizisten ähnelt dem einer Vater-Sohn-Beziehung. Die Sendung läuft von 1972 bis 1975.
Ende der 1970er Jahre bis Mitte der 1980er Jahre ist Michael Douglas in zahlreichen Filmen zu sehen und festigt damit seinen Status als einer der besten Jungschauspieler Hollywoods. Zu den erfolgreichsten Filmen aus dieser Zeit zählen unter anderem: "Das China-Syndrom" (1979), "Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten" (1984) und die Fortsetzung "Auf der Jagd nach dem Juwel am Nil" (1985).
Der endgültige Durchbruch mit "Wall Street"
1988 wird das Jahr für Michael Douglas. Der Film "Wall Street" kommt Anfang 1988 in die Kinos und entpuppt sich als Riesenerfolg. Mit seiner Darstellung des geldgierigen Börsenmaklers Gorden Gekko katapultiert sich Michael Douglas in die oberste Schauspieler-Liga Hollywoods.
Regisseur von "Wall Street" ist Oliver Stone. Erst 23 Jahre nach dem Erfolgsfilm aus den 1980ern kommt mit "Wall Street – Geld schläft nicht" 2010 eine Fortsetzung in die Kinos. Michael Douglas schlüpft abermals in die Rolle von Gordon Gekko. An seiner Seite spielt Shia LaBeouf seinen Schwiegersohn.
Obwohl Oliver Stone nie eine Fortsetzung von "Wall Street" drehen wollte, ändert er seine Meinung als die weltweite Finanzkrise 2008/09 ein zweites Mal ausbricht.
Michael Douglas: Garant für Kinoerfolge
Etwa zur gleichen Zeit wie "Wall Street" kommt ein weiterer Film mit Michael Douglas in die Kinos. In "Eine verhängnisvolle Affäre" spielt er einen verheirateten Ehemann, der seine Frau betrügt. Die Trennung von seiner Affäre hat jedoch fatale Folgen für ihn. An seiner Seite glänzt Glenn Close als verschmähte Geliebte.
Michael Douglas Karriere scheint keine Tiefpunkte zu kennen. So folgt auch in den 1990er Jahren eine Reihe von Kinohits. Besonders großes Aufsehen erregt der Film "Basic Instinct" (1992). Neben Michael Douglas spielt Sharon Stone die weibliche Hauptrolle. Für sie bedeutet die Rolle der Catherine Tramell den große Durchbruch, aber auch die Festlegung als das Sexsymbol der 1990er Jahre.
Zu einem weiteren Kassenschlager entwickelt sich der Film "The Game". Darin spielt Michael Douglas den karrieresüchtigen Investmentbanker Nicholas van Orten. In der Rolle des kleinen Bruders tritt Sean Penn ins Rampenlicht. Er überredet Nicholas, bei einem mysteriösen Spiel mitzumachen. Doch die Grenzen zwischen Spiel und Realität verschwinden zusehends. Aus dem Spiel wird plötzlich ein Kampf ums Überleben.
Im neuen Jahrtausend ist Michael Douglas ebenfalls ein gefragter Schauspieler. Mit "Die WonderBoys" und "Traffic – Macht des Kartells" kommen 2000 gleich zwei erfolgreiche Filme in den Kinos. In den folgenden Jahren ist Douglas unter anderem zu sehen in: "Ein ungleiches Paar" (2003), "Es bleibt in der Familie" (2003), "The Sentinel – Wem kannst du trauen?" (2006), "King of Calinfornia" (2007), "Solitary Man" (2009) und "Gegen jeden Zweifel" (2009).
Michael Douglas als Produzent
Im Alter von 20 Jahren gründet Michael Douglas seine erste Produktionsfirma. Seinen größten Erfolg als Produzent verzeichnet er mit "Einer flog übers Kuckucksnest" aus dem Jahr 1975. In der Hauptrolle ist Jack Nicholson zu sehen, dem mit seiner Rolle als Randall Patrick McMurphy der Karrieresprung zum Charakterdarsteller gelingt. Douglas selbst wird als Produzent mit dem Oscar ausgezeichnet. Ende der 1980er Jahre gründet Michael Douglas die Produktionsfirma "Stonebridge Entertainment". Diese benennt er einige Jahre später in "Douglas-Reuther Productions" um.
Michael Douglas: seine Auszeichnungen
Im Laufe seiner langen Karriere als Schauspieler und Produzent erhält Michael Douglas zahlreiche Ehrungen. Seine erste große Auszeichnung ist der Oscar für seine Produktion "Einer flog übers Kuckucksnest". Einen zweiten Oscar erhält Douglas für seine schauspielerische Leistung in "Wall Street". Später folgen noch viele Ehrungen und Auszeichnungen - unter anderem für sein Lebenswerk. 2003 erhält er etwa den "World Artist Award". Überreicht wird ihm der Preis von Michail Gorbatschow. Weiters verleiht die St. Andrews University in Schottland Douglas die Ehrendoktorwürde und das American Film Institute zeichnet ihn 2008 mit dem Preis für sein Lebenswerk aus.
Michael Douglas privat
Seit November 2000 ist Michael Douglas mit der Waliserin Catherine Zeta-Jones verheiratet. Mit ihr hat er zwei Kinder: Dylan Michael und Carys Zeta. Aus seiner ersten Ehe mit Diandra Luker (1977 bis 2000) geht Sohn Cameron hervor.
2010 erweist sich für den erfolgreichen Schauspieler als Schicksalsjahr. Sein Sohn Cameron wird wegen Drogenbesitzes und Drogenhandels zu fünf Jahren Haft verurteilt. Im Sommer 2010 ereilt Michael Douglas ein weiterer Schicksalsschlag. Bei dem Schauspieler wird Kehlkopfkrebs festgestellt. Es folgt eine Kraft raubende Chemotherapie. Anfang 2011 informiert Michael Douglas die Öffentlichkeit, dass der Tumor in seinem Hals verschwunden sei.