iPad 2
iPad startet Tablet-Trend
Das iPad von Apple ist ein tragbarer Mini-Computer mit Touchscreen. Es gehört zur Gruppe der Tablet-PCs, Apple-Chef Steve Jobs stellte die erste Version im Januar 2010 vor und verhalf der damals neuen Computer-Variante im Laufe desselben Jahres zum weltweiten Durchbruch. Das Nachfolgemodell iPad 2 ist leichter, dünner und kleiner als ein Notebook und ähnelt mit seinen Apps und der Bedienoberfläche dem iPhone. Das iPad 2 kam 2011 am 11. März in den USA und am 25. März in vielen europäischen Ländern, dieses Mal auch in einer weißen Variante, auf den Markt.
Neue Features und Updates
Das iPad 2 unterscheidet sich in Aufbau, Preisen und Modellen nicht vom ersten iPad. Das Display mit einer Auflösung von 1024 x 768 Pixel misst knapp zehn Zoll. Der Unterschied zwischen den Modellen liegt wieder in der Speicherkapazität beziehungsweise der 3G-Verbindung.
- 16 GB, mit und ohne 3G
- 32 GB, mit und ohne 3G
- 64 GB, mit und ohne 3G
Trotzdem hat Apple auch einige Parameter verändert und neue Features eingebaut.
Gewicht, Größe und Laufzeit
- Gewicht: Das iPad 2 ohne 3G ist bis zu 80 Gramm leichter als das erste iPad und wiegt nur noch 601 statt 680 Gramm. Das iPad 2 mit 3G-Verbindung verliert sogar 120 Gramm (von 730 Gramm auf 613 Gramm).
- Größe: Das iPad 2 ist knapp ein Drittel dünner als das Vorgängermodell und misst neun Millimeter in der Tiefe.
- Laufzeit: Laut Apple soll die Batterie zehn Stunden laufen können.
Neuer Zweikern-Hauptprozessor
Im iPad 2 arbeitet ein von Apple entwickelter A5-Doppelkern-Prozessor. Der A5 ist mit einem Gigahertz getaktet und ersetzt den A4-Single-Core-Prozessor (1 GHz) des Vorgängermodells. Die neue CPU ist doppelt so schnell und die Grafikleistung um das Neunfache erhöht.
Update des Betriebssystems auf iOS 4.3
Apple liefert für das iPad 2 ein Betriebssystem-Update auf iOS 4.3 aus, das auch für das gesamte, mobile Apple-Portfolio als Download zur Verfügung steht (Ausnahme: ältere iPhone- und iPod-Touch-Modelle). Laut Apple soll sich dank der neuen Javascript-Engine „Nitro“ die Geschwindigkeit des Safari-Browsers verdoppeln. iOS 4.3 enthält zudem „Airplay“ und „iTunes Home Sharing“ zum drahtlosen Abspielen von Medieninhalten. iPhone 4-Besitzer können nun auch ihr Smartphone als WLAN-Hotspot für das iPad 2 benutzen.
Videokameras an Bord
Es gibt zwei Videokameras im iPad 2, die jeweils auf der Vorder- und Rückseite des Geräts eingebaut sind. Die Kamera auf der Rückseite verfügt laut Apple über eine Auflösung von "720p". Die zum Anwender gerichtete Kamera schafft die VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) beziehungsweise 0,3 Megapixel. Viele unabhängige iPad 2-Tester bemängelten die unterdurchschnittliche Qualität beider Videokameras.
Facetime
Facetime ist eine Videochat-Software, die HD-Videochats ermöglicht. Dank der zwei Videokameras können nun auch iPad 2-Nutzer Apples Facetime anwenden, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. Wie bei iPhone und iPod touch müssen sich Anrufer und Angerufener in einem WLAN-Netz befinden. Videotelefonie über das Mobilfunknetz unterstützt Facetime bislang nicht.
Exklusive Apps
Generell funktionieren sämtliche Apps für das erste iPad auch mit dem Nachfolger. Das iPad 2 ist komplett abwärtskompatibel. Es ist aber möglich, dass Firmen Miniprogramme nur für das iPad 2 entwickeln. Apple macht den Anfang: Exklusiv für das iPad 2 hat Apple die von Macbook und iMac bekannte Videoschnitt-Software „iMovie“ als App umgesetzt.
Neues Zubehör
Auch im Zubehörbereich hat sich mit der neusten iPad-Version einiges getan. So gibt es neben dem Smart Cover von Apple auch zahlreiche andere Cover und Schutzhüllen für das iPad 2. Die Docking-Station oder der HDMI-Adapter sind zwei weitere brauchbare Ergänzungen für das neue iPad.
Viele Drittfirmen bieten darüber hinaus Zubehör aus den Rubriken Headsets, externe Musik-Dock-Anlagen, Schutzhüllen und Displayfolien an.