Foto (108)
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Artefakt
Im Zeitalter der digitalen Bilder schleichen sich oft sogenannte Artefakte in Fotos und Videos ein: Die Bildfehler entstehen durch Komprimierungsverfahren oder durch eine mangelhafte Signalverarbeitung der Grafikkarte, der Bildbearbeitungs-Software oder der Kamera selbst. Typische Artefakte sind Unschärfen in Form von Klötzchen im Bild.
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GIF
GIF steht für "Graphics Interchange Format", also für "Grafikaustausch-Format". Dieses Format eignet sich für Bilder mit nur geringer Farbtiefe. Die Komprimierung bei GIF ist verlustfrei. Werden mehrere GIFs in einer Datei gespeichert, machen manche Bildbetrachtungsprogramme automatisch eine Animation daraus. Früher wurde häufig die Bezeichnung GIFF ("Graphics Interchange File Format") verwendet.
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Fotoformat
Digitalfotos können in verschiedenen Fotoformaten gespeichert werden. Das gängigste Format ist JFIF - auch bekannt als JPG oder JPEG. Digitale Kameras nutzen dieses Format. Besitzer einer Spiegelreflexkamera können ihre Fotos auch im RAW-Format sichern. Die direkte Speicherung als TIFF ist ebenfalls möglich. Sind die Fotos entweder durch Einscannen oder direkte Übertragung auf dem Computer verfügbar, können sie auch in zahlreichen anderen Formaten gespeichert werden.
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Exif
Exif steht für "Exchangeable Image File Format". Oftmals findet man neben der offiziellen Abkürzung "Exif" auch die Schreibweise "EXIF". Bei Exif handelt es sich um ein Dateiformat, in dem digitale Kameras die Metadaten der aufgenommenen Fotos speichern. In den Metadaten wird beispielsweise das Aufnahmedatum festgehalten. Exif-Daten gibt es auch für Audiodateien.
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Bildsensor
Der Bildsensor ist der wichtigste Bestandteil einer Digitalkamera. Er verarbeitet das einfallende Licht zu Informationen, die wiederum von der Elektronik im Inneren der Kamera weiterverwertet werden, um ein Digitalfoto zu erzeugen. Es gibt CCD- und CMOS-Sensoren, sowie einige andere Bildsensoren, die auf der Technik der beiden ersteren basieren.
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Bildrauschen
Als Bildrauschen bezeichnet man eine Verschlechterung eines digitalen Bildes, die durch gestörte Farb- oder Helligkeitswiedergabe eintritt. Besonders in der Detailauflösung erscheinen die störenden Pixel wie Schnee. Manche Künstler nutzen das Bildrauschen auch bewusst zur Gestaltung ihrer Bilder.
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Pixel
Ein Pixel, auch bekannt als Bildpunkt, stellt die kleinste Einheit einer digitalen Rastergrafik dar und bezeichnet gleichzeitig deren Wiedergabe auf einem Bildschirm. Das Wort "Pixel" setzt sich aus den englischen Wörtern "picture" (Bild) und "element" zusammen. Häufig findet man die Abkürzung "px".
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Bildpunkt
Ein digitales Bild, vornehmlich eine digitale Fotografie oder auch das Einzelbild eines digitalen Videos, setzt sich aus vielen kleinen Bildpunkten zusammen, die auch Pixel genannt werden. Die Anzahl der Bildpunkte in Länge und Höhe bestimmt die Bildauflösung, welche ein wichtiges Qualitätskriterium eines Bildes darstellt. Die Auflösung einer Fotokamera wird in dem Produkt aus Anzahl der Pixel in der Breite x Anzahl der Pixel in der Höhe angegeben.
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Belichtungszeit
Die Belichtungszeit bezeichnet den Zeitraum, in dem ein Film oder ein CMOS- beziehungsweise CCD-Sensor dem Licht ausgesetzt ist, damit ein Foto aufgenommen werden kann. Um die Belichtungszeit richtig einstellen zu können, muss der Fotograff die Helligkeit des Motivs, die einfallende Lichtmenge sowie die ISO-Empfindlichkeit berücksichtigen. Beachtet werden sollte die Dauer der Belichtung: ist sie zu lang, wird das Bild überbelichtet. Ist sie zu kurz, kommt es zur Unterbelichtung.
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3D-Kamera
Eine 3D-Kamera ist eine Digitalkamera, die mit zwei versetzten Objektiven dreidimensionale Fotos mit Tiefenwirkung erstellt. Bei dem als "Stereoskopie“ bezeichneten Verfahren sind die beiden Objektive in etwa um den durchschnittlichen menschlichen Augenabstand (64 mm) versetzt. Neben für den Profibedarf ausgelegten 3D-Kameras sind seit 2010 auch zunehmend kompakte 3D-Digitalkameras für den Privatgebrauch verfügbar.
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SD-Karte
Eine SD-Karte ist eine auf dem Flash-Format basierende kompakte Speicherkarte mit bis zu 16 GB Kapazität, die vor allem in Digitalkameras und MP3-Playern verwendet wird. Der Name steht für Secure Digital Memory Card. Der Sicherheitsfaktor leitet sich vom digitalen Rechtemanagement der Karte ab, das mittels eines im geschützten Speicherbereich abgelegten Schlüssels das unrechtmäßige Abspielen geschützter Mediendateien verhindern soll.
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microSD-Karte
Eine microSD-Karte ist eine sehr kleine (11 mm × 15 mm × 0,7 mm) Variante der SD-Speicherkarte, die insbesondere in Handys verwendet wird. microSD-Karten gibt es mit einer Speicherkapazität von 16 bis 32 Gigabyte. Als Erfinder der microSD-Karte gilt der Hersteller SanDisk. Genau wie die herkömmliche SD-Karte arbeitet auch die Micro-Version auf Flash-Basis.
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Fotoentwicklung
Eine Fotosoftware dient als Unterstützung bei der Bearbeitung von Digitalfotos. Grundsätzliche Änderungen wie Formatwahl oder Farbkorrekturen werden mittels Fotosoftware durchgeführt. Auch die Wahl der Art des Druckers ist entscheidend für die Darstellung der ausgedruckten Fotos. Ein spezieller Fotodrucker ist mit einer sehr farbbeständigen Tinte ausgestattet. Auch moderne Tintenstrahldrucker haben eine Fotofunktion. Thermosublimations-Drucker verwenden eine eigene Technik, die eine hohe Farbechtheit garantiert.
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Speicherkarten
Speicherkarten bieten eine bestimmte Menge an Speicherplatz, um Bilder, MP3s, Videos, Texte oder andere Daten zu sichern. Verwendung finden Speicherkarten primär in portablen Geräten, wie zum Beispiel digitalen Kompaktkameras, Camcorder oder Handys. Eine Speicherkarte kann auch zum Transport von Daten dienen.
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Blendenzahl
Die Blendenzahl, auch als Lichtstärke bekannt, errechnet sich aus dem Verhältnis von Brennweite zu Objektivöffnung. Der Wert der Blendenzahl ist je nach Objektivtyp unterschiedlich. Neben denen sich in einer Blendenreihe darstellbaren Lichtstärken, welche international normiert sind, existieren auch viele Zwischenwerte. Mittels Formel ist die Blendenzahl berechenbar.
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Blende
Der Begriff Blende bezeichnet die Objektivöffnung. Diese regelt während des Fotografierens den Lichtdurchlass durch das Objektiv. Im Handel sind vor allem Lamellen–Blenden (auch Iris–Blenden genannt) erhältlich. Sie öffnen und schließen sich kreisförmig, um die gewünschte Menge Licht durchzulassen.
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Objektivbezeichnung
In der Objektivbezeichnung finden Sie die wichtigsten Informationen über die Brennweite (in mm), die Lichtstärke und ob das Objektiv über einen Autofokus verfügt. Die Angaben bei Zoomobjektiven erfolgen als "Von–Bis–Werte". Der Lichtwert steht im Zusammenhang mit der Blendenöffnung.
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Matrixmessung
Unter Matrixmessung versteht man ein bestimmtes Verfahren der automatischen Belichtungsmessung bei Digitalkameras oder digitalen Spiegelreflexkameras. Bei der Matrixmessung wird das Bildfeld in mehrere Zonen unterteilt. Aus den gewonnenen Messdaten errechnet die Elektronik die optimale Belichtung des Fotos. Dazu werden Messwerte wie Helligkeitsverteilung, Farbverteilung und die Objektivbrennweite herangezogen.
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Makro-Modus
Der Makro-Modus wird bei kleinen und detailreichen Objekten in der Themenfotografie eingesetzt, so etwa in der Pflanzen- oder Tierfotografie. Das Motiv wird bildfüllend abgebildet. Damit erreichen Sie einen großen Abbildungsmaßstab - wie etwa 1:2 (sprich: eins zu zwei), bei dem die Abbildung halb so groß wie das Objekt ist. Beim Maßstab 1:1 wird das Objekt in Originalgröße abgebildet.
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Schnellzündung
Unter Schnellzündung versteht man eine Funktion von Blitzgeräten, die ein schnelleres Auslösen des Blitzes ermöglicht. Dabei ist allerdings die Blitzleistung (also die Helligkeit) geringer als bei voller Aufladung. Mit der Schnellzündungsfunktion ist das Blitzgerät also schneller einsatzbereit. Blitzgeräte sind erst dann voll einsatzfähig, wenn die Kondensatoren im Inneren aufgeladen sind. Das Aufladen kann mehrere Sekunden dauern und ist unter anderem vom Ladestand der verwendeten Batterien abhängig.
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Sensorreinigung
Der Bildsensor in einer Digitalkamera oder digitalen Spiegelreflexkamera muss regelmäßig von kleinen Staubpartikeln, die sich darauf im Lauf der Zeit ablagern, gereinigt werden. Moderne Kameras bieten eine automatische Sensorreinigung an. Bei dieser wird durch feine Erschütterungen der Staub vom Sensor "abgeschüttelt" - eine umständliche Reinigung ist nicht mehr oder seltener als bei Modellen ohne Sensorreinigung notwendig.
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Serienbildfunktion
Mit dieser Serienbildfunktion kann mit einmaliger Betätigung des Auslösers eine bestimmte maximale Anzahl von Bildern pro Sekunde auf einmal geschossen werden. Diese Funktion eignet sich besonders für das Fotografieren schneller Bewegungsabläufe, etwa in der Sportfotografie.
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Spot- und Mehrfeldmessung
Die Spotmessung ist die Methode zur automatischen Belichtungseinstellung bei Digitalkameras oder digitalen Spiegelreflexkameras, bei der nur ein kleiner Bereich des Bildausschnitts zur Belichtungsmessung herangezogen wird. Haupteinsatzgebiet ist die Portraitfotografie. Die Mehrfeldmessung benutzt zwei oder mehrere solche kleine Bereiche und legt damit mehrere solcher "Bildschwerpunkte" fest.
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Leitzahl
Mit der Leitzahl wird üblicherweise die Blitzleistung eines Blitzgerätes angegeben. Da die tatsächliche Blitzreichweite sowohl von der verwendeten Blende als auch von der Filmempfindlichkeit abhängt, müssen beide Daten berücksichtigt werden, wenn die Reichweite des Blitzes ermittelt werden soll.
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Vorblitz
Unter Vorblitz versteht man die Zündung des Blitzgerätes, bevor der Verschluss geöffnet wird. Dadurch lässt sich beispielsweise der so genannte Rote-Augen-Effekt reduzieren. Der Vorblitz lässt sich auch als "Hilfslicht" für den Autofokus bei schwierigen Lichtverhältnissen oder zur besseren Abstimmung der Belichtung (Verhältnis zwischen Blitz- und Umgebungslicht) einsetzen. Bei Tier- oder Porträtaufnahmen hat der Vorblitz oft aber den unerwünschten Effekt, dass das Motiv auf den Vorblitz reagiert, indem es die Augen schließt und dann so abgelichtet wird.
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