Spiegelreflexkamera (94)
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Motivprogramme
Motivprogramme erleichtern unerfahrenen Benutzern den Umgang mit einer Digitalkamera oder einem Camcorder. Ein Motivprogramm stellt Parameter wie Blendenzahl, Empfindlichkeit, Belichtungszeit usw. automatisch auf eine gewisse Situation ein.
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Wechselobjektiv
Ein Wechselobjektiv ist ein Objektiv, das per Schraub- oder Bajonettverschluss an Kameras montiert werden kann. Das Wechselobjektiv ist dabei eines der wichtigsten Bestandteile des Kamerasystems, da es erheblichen Einfluss auf die Qualität und Beschaffenheit der Bilder hat.
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3MOS-Kamerasystem
Ein 3MOS-Kamerasystem setzt auf das Zusammenspiel von drei eingebauten CMOS-Sensoren. Dies soll ein besseres und schärferes Bild garantieren. 3MOS-Sensoren werden bei Kamerasystemen sowohl im Foto- als auch Videobereich genutzt. Derartige Sensorsysteme sind überwiegend in Geräten der hohen Preisklasse eingebaut.
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Kamerasystem
Als Kamerasystem bezeichnet man die Zusammenstellung einer Systemkamera mit mehreren System-Zubehörteilen. Zu den Komponenten gehören zum Beispiel das Kameragehäuse, ein externes Blitzlicht, diverse Wechselobjektive und Kamerarückwände.
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Bridge-Kamera
Eine Bridge-Kamera ist kompakt und doch flexibel, denn sie bildet die Brücke (englisch: Bridge) zwischen Kompakt- und Spiegelreflexkameras. Eine andere Bezeichnung für eine Bridge-Kamera ist Prosumerkamera, ein Kunstwort aus Professional und Consumer. Ihre Ausstattung ist in der Regel besser als bei Kameras der Kompaktklasse, so finden sich bei einer Bridge-Kamera typischerweise auch ein Blitzschuh und ein elektronischer Sucher.
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Auslöseverzögerung
Die Auslöseverzögerung einer Kamera stellt die Zeitspanne dar, die zwischen der Betätigung des Auslösers und der eigentlichen Aufzeichnung des Bildes vergeht. Sie kann sowohl elektronische, als auch mechanische Ursachen haben und sich bei Kameras der Kompaktklasse auf bis zu eine Sekunde ausdehnen. Eine Besonderheit stellt die bewusste Auslöseverzögerung dar, die etwa beim Selbstauslöser verwendet wird.
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Pixelmenge
Die Pixelmenge bestimmt die Auflösung von Digitalfotos, denn sie ist eine Maßeinheit für die Anzahl der Bildpunkte (Pixel) in einem Bild. Sie ergibt sich durch eine Multiplikation der Anzahl aller Bildpunkte in der horizontalen und vertikalen Achse und wird aufgrund der Größe der entstehenden Zahlen meist in der Einheit Megapixel ausgedrückt (1.000.000 Pixel entsprechen einem Megapixel). Ein Bild mit den Maßen 800x600 Pixel hat also 4,8 Megapixel.
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Prismensystem
Das Prismensystem korrigiert das Bild im Fernglas, das durch das Okular seitenverkehrt und auf dem Kopf stehend wiedergegeben wird. Durch die Anordnung der Prismen wird das Licht umgelenkt und so das Bild für den Betrachter korrigiert. Es werden zwei Arten Prismensysteme unterschieden: Porro-Prismen und Dachkant-Prismen.
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Mittelformat
Das Mittelformat bezeichnet ursprünglich ein analoges Rollensystem mit größeren Negativen als beim klassischen Kleinbildformat und damit verbunden einer besseren Bildqualität und höheren Preisen. Digitale Mittelformatkameras kosten im Normalfall mehr als 10.000 Euro und besitzen einen großen Sensor mit Abmessungen von etwa 4,5 x 3,5 Zentimetern.
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Schärfentiefe
Mit Schärfentiefe bezeichnet man den von einem Betrachter als scharf wahrgenommenen Bereich eines Fotos. Wie groß der scharfe Bereich eines Bildes ist, lässt sich mit der Wahl der Blende, des Motivabstands oder der Brennweite des Objektivs beeinflussen. Je kleiner die Blende gewählt wird, desto größer ist der scharfe Bereich. Zudem führt auch eine Verlängerung der Brennweite oder eine Minderung des Abstands zum Motiv zu einer Verringerung der Schärfentiefe.
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Moire
Der Moire-Effekt entsteht bei der Digitalfotografie durch die Überlagerung zweier Muster in einem bestimmten Winkel zueinander. Er wird als streifenförmiges oder farbiges Muster sichtbar und kann durch den Einsatz eines Anti-Aliasing-Filters weitgehend verhindert werden.
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Fischaugenobjektiv
Ein Fischaugenobjektiv ermöglicht einen Bildwinkel, der über die normalen Weitwinkelobjektive hinausgeht. Dadurch kommt es zu Verzerrungen, die entweder einen künstlerischen Effekt darstellen sollen oder zugunsten eines größeren Sichtfelds in Kauf genommen werden. Solche Verzerrungen lassen sich mit dem Computer und einer geeigneten Bildbearbeitungssoftware nachträglich korrigieren.
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Mittenbetonte Integralmessung
Digitalkameras besitzen verschiedene Methoden der automatischen Belichtung eines Bildes. Die mittenbetonte Integralmessung eignet sich immer dann, wenn das Hauptmotiv im Bildzentrum steht und dieses möglichst optimal belichtet werden soll. Zur Messung gewichtet die mittenbetonte Integralmessung den mittleren Bildbereich stärker als die Randbereiche.
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DPOF
Hinter der Abkürzung DPOF verbirgt sich das „Digital Print Order Format“, ein Speicherformat, mit dem weitergehende Informationen zu den mit einer Digitalkamera aufgenommenen Bildern erfasst werden können. Diese dienen dazu, von einem Fotolabor oder einer Druckerei ausgelesen und ausgewertet zu werden. Auch Drucker für den Heimbereich werden mit DPOF ausgestattet, um die Drucksteuerung zu Hause komfortabler zu gestalten.
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Dioptrien-Verstellung
Die Dioptrien-Verstellung, auch als Dioptrienausgleich bezeichnet, ist eine Korrekturmöglichkeit bei Mikroskopen und anderen optischen Arbeitsgeräten. Mit der Dioptrien-Verstellung kann ein optisches Gerät durch die Korrektur der Brechkraft exakt auf das Sehvermögen des Auges eingestellt werden. Dies ist vor allem bei der Verwendung von Mikroskopen, bei der das Tragen von Brillen oft als störend empfunden wird, hilfreich.
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Chipauflösung
Die Chipauflösung bei Digitalkameras spielt eine entscheidende Rolle für die spätere Qualität und Nachbearbeitung der Bilder. Der Chip einer Digitalkamera ist das, was früher bei Fotos der "Film" war. Auf ihm werden die einfallenden optischen Informationen verarbeitet und zur Speicherung aufbereitet.
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Einbeinstativ
Einbeinstative sind die kleineren Geschwister des klassischen Dreibeinstativs. Sie ermöglichen Fotos überall dort, wo längere Belichtungszeiten erforderlich sind und Dreibeine zu unflexibel sind. Einbeinstative werden im Normalfall aus Karbon oder Aluminium hergestellt und bestehen aus drei oder vier ineinander schiebbaren Elementen, die per Klapp- oder Drehverschluss arretiert werden.
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Aufsteckblitz
Ein Aufsteckblitz oder Systemblitz ist ein externes Blitzgerät vornehmlich für Spiegelreflexkameras. Sie werden am Blitzschuh der Kamera befestigt und besitzen eine deutlich höhere Leistung als der in viele Kameras bereits integrierte interne Blitz – zumal sie über eigene Akkus oder Batterien versorgt werden. Zudem sind Aufsteckblitze flexibel und lassen sich meist drehen oder schwenken.
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Unterbelichtung
Wird bei einer manuellen Aufnahme mit einer Kamera eine für die Blendenöffnung zu kurze Belichtungszeit gewählt oder ist die Blendenöffnung für die Belichtungsdauer zu klein, entsteht ein zu dunkles, unterbelichtetes Bild. Anders als überbelichtete Fotos, bei denen die Konturen komplett verloren sind, lassen sich unterbelichtete Aufnahmen oft mit Hilfe einer Bildbearbeitungssoftware retten.
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Überbelichtung
Wird bei einer manuellen Aufnahme mit einer Kamera eine für die Blendenöffnung zu lange Belichtungszeit gewählt oder ist die Blendenöffnung für die Belichtungsdauer zu groß, entsteht ein zu helles, überbelichtetes Bild. Anders als unterbelichtete Fotos, bei denen die Konturen oftmals noch erhalten sind, lassen sich überbelichtete Aufnahmen selbst mit Hilfe einer Bildbearbeitungssoftware aufgrund des kompletten Verlustes aller Konturen nicht mehr retten.
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Verwackeln
Von einer verwackelten Aufnahme spricht man dann, wenn das Hauptmotiv oder das gesamte Bild eine ungewollte Bewegungsunschärfe aufweist. Verwackler entstehen in der Regel durch eine für die gewählte Brennweite zu lange Belichtungszeit. Sie lassen sich mit Hilfe eines in Kamera oder Objektiv integrierten Bildstabilisators oder die Wahl eines höheren ISO-Wertes verringern und mit Hilfe eines Stativs im Normalfall komplett vermeiden.
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Vollautomatik
Jede Digitalkamera verfügt über verschiedene Aufnahmemodi. Bleibt bei einem schnellen Schnappschuss keine Zeit für die sorgfältige Wahl von Blende oder Belichtungszeit, ist die Vollautomatik oft die beste Wahl. Hier entscheidet die Kamera selbstständig über alle relevanten Einstellungen und ermöglicht so mit einiger Sicherheit brauchbare Aufnahmen.
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Blitzgerät
Fast alle aktuellen Digitalkameras verfügen über einen integrierten Blitz. Die starre Position auf der optischen Achse hat jedoch neben dem Rote-Augen-Effekt den weiteren Nachteil, dass ein Objekt stets von vorne ausgeleuchtet wird. Ein weicheres Licht schafft dagegen ein schwenkbarer externer Blitz, der zudem eine höhere Blitzleistung bietet und so in der Lage ist, nicht nur das Motiv sondern auch die weitere Umgebung des Motivs auszuleuchten.
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Blitzautomatik
Die Blitzautomatik einer digitalen Kamera ermöglicht in Kombination mit einem integrierten oder externen Blitz die optimale Ausleuchtung des Motivs bei an sich ungünstigen Lichtbedingungen. Grundsätzlich wird zwischen drei Techniken unterschieden, die modernste Blitzautomatik i-TTL (Nikon) beziehungsweise e-TTL (Canon) ermittelt die optimale Lichtmenge mit Hilfe eines Messblitzes.
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Available Light Fotografie
Nicht immer ist in der Fotografie der Einsatz zusätzlicher Lichtquellen trotz ungünstiger Lichtbedingungen möglich oder gewünscht. So kann etwa bei Konzerten die Verwendung von Blitzlicht verboten sein oder aber der Fotograf entscheidet sich bewusst für den Verzicht auf Zusatzlicht, um die Stimmung authentisch festzuhalten. In beiden Fällen spricht man von Available Light Fotografie.
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