Spiegelreflexkamera (94)
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Aufblenden
Um in einem Foto eine geringere Schärfentiefe zu erreichen, muss das Objektiv durch Wahl einer größeren Blende aufgeblendet werden. Durch die größere Blende gelangt mehr Licht auf den Sensor, was Belichtungsdauer und Schärfentiefe verringert. Durch die kürzere Belichtungsdauer sinkt die Gefahr, die Aufnahme zu verwackeln. Allerdings erreichen die meisten Objektive bei Offenblende keine optimale Bildqualität.
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Abblenden
Um in einem Foto eine höhere Schärfentiefe zu erreichen, muss das Objektiv durch Wahl einer kleineren Blende abgeblendet werden. Durch die kleinere Blende gelangt weniger Licht auf den Sensor, was Belichtungsdauer und Schärfentiefe erhöht. Durch die längere Belichtungsdauer steigt die Gefahr des Verwackelns. Durch Drücken der Abblendtaste einer Spiegelreflexkamera wird die Blende zu Kontrollzwecken geschlossen, um so eine Bewertung der Schärfentiefe zu ermöglichen.
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Blitzleitzahl
Die Leistung eines Blitzgerätes wird mit Hilfe der Blitzleitzahl gemessen. Je höher diese Leitzahl ist, desto höher die Lichtstärke. Anhand der Formal „Leitzahl = Blende x Entfernung“ lässt sich errechnen, welche Blende gewählt werden muss, um ein Motiv ausreichend zu belichten. Auch kann gemessen werden, welcher Entfernungsbereich sich mit dem Blitzgerät ausleuchten lässt.
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Fokus
Als Fokus wird in der Fotografie der Punkt bezeichnet, an dem sich parallel zur optischen Achse eines Objektivs die einfallenden Lichtstrahlen treffen und auf diese Weise ein scharfes Bild entsteht. Der Schärfebereich lässt sich durch die Wahl der Blende vergrößern oder verkleinern. Fokussiert wird je nach Kamera, Objektiv und Vorstellungen des Fotografen manuell oder automatisch per Autofokus.
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Batteriegriff
Ein Batteriegriff ist eine mit Zusatzakkus oder –batterien ausgestattete Kameraerweiterung, die vor allem für Spiegelreflexmodelle angeboten wird. Neben der Erhöhung der Betriebszeit einer Kamera sind die meisten Batteriegriffe noch mit einigen nützlichen Zusatzfunktionen ausgestattet.
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Digitaler Zoom
Der digitale Zoom dient der Vergrößerung des Motivs mit Hilfe der Kamera-Software. Anders als der optische Zoom arbeitet der digitale Zoom jedoch nicht verlustfrei. Zudem kann die gewünschte digitale Vergrößerung auch problemlos am Rechner mit Hilfe einer Bildbearbeitungssoftware vorgenommen werden, und das zumeist in besserer Qualität.
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Stativ
Das Stativ ist ein wichtiges Bestandteil jeder Fotoausrüstung. Das klassische Dreibeinstativ besteht in den meisten Fällen aus Aluminium oder Karbon und besitzt einen Stativkopf, auf dem die Kamera befestigt wird. Die Beine bestehen aus zwei, drei oder vier Teleskop-Elementen, die per Schnapp- oder Drehverschluss fixiert werden. Generell bieten hochwertige Stative eine bessere Qualität sowie höhere Stabilität.
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Belichtungsreihe
Belichtungsreihen bezeichnen eine Reihe unmittelbar hintereinander geschossener Fotos mit jeweils unterschiedlicher Belichtung. Bei schwierigen Lichtverhältnissen besteht so die Möglichkeit, aus verschieden belichteten Fotos das Beste auszuwählen. Weiterhin ist eine Belichtungsreihe die Grundlage für HDR-Fotos, bei denen unterschiedlich belichtete, aber ansonsten identische Fotos zu einem Bild vereinigt werden.
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Belichtungsmessung
Ohne die Belichtungsmessung wäre eine Kamera nicht im Stande, ein Foto korrekt zu belichten. Bei der Belichtungsmessung aktueller Kameras wird die Intensität des vom Objekt reflektierten Lichts gemessen. Anhand eines als Standard definierten Grau-Referenzwertes werden Belichtungszeit und Blende dann so eingestellt, dass die Lichtintensität des fertigen Fotos diesem Grauwert entspricht.
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Makro-Objektiv
Das Makro-Objektiv eignet sich perfekt für die Aufnahme von Insekten oder Pflanzen, denn es ermöglicht die Abbildung des Motivs auf dem Kamerasensor in Originalgröße. Makro-Objektive sind schwierig zu konstruieren und daher in der Regel teurer als Festbrennweiten mit gleicher Brennweite. Sie werden im Normalfall mit fester Brennweite angeboten, die in den Bereichen zwischen 50 und 60, 90 und 105 sowie 180 und 200 Millimetern liegt.
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Interner Blitz
Fast alle aktuellen digitalen Kameras verfügen über einen internen Blitz, der Objekte bei ungünstigen Lichtbedingungen aufhellt und so Fotos ermöglicht, die ohne Blitz nicht geschossen werden könnten. Der interne immer-dabei-Blitz hat im Vergleich zu externen Zusatzblitzen einige gravierende Nachteile durch mangelhafte Reichweite und Verstellbarkeit.
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Festbrennweite
Die Festbrennweite ist ein besonders bei Profi-Fotografen beliebtes Objektiv, bei dem sich die Brennweite nicht verändern lässt. Anders als bei einem Zoom-Objektiv lässt sich das Motiv im Bild nicht durch drehen oder schieben eines Motivrings vergrößern oder verkleinern. Dennoch sind Festbrennweiten gefragt, weil der Preis oft niedriger ist als der eines hochwertigen Zooms, und die höhere Lichtstärke dem Freistellen des Motivs dienlich ist.
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Graufilter
Der Graufilter kommt immer dann zum Einsatz, wenn zu viel Licht zur Verfügung steht und somit die Gefahr einer Überbelichtung besteht. Er ermöglicht auch bei großer Helligkeit, noch längere Verschlusszeiten zu verwenden, um beispielsweise die Bewegung fließenden Wassers einzufangen. Graufilter werden in unterschiedlichen Stärken angeboten, wobei der Filterfaktor dem Verlängerungsfaktor der Verschlusszeiten entspricht.
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Micro Four Thirds System
Das Micro Four Thirds System von Panasonic und Olympus ist ein Standard für Digitalkameras mit Wechselobjektiven, der ohne Spiegel und Pentaprisma auskommt. Die Kameras sind kleiner und leichter als Spiegelreflex-Kameras, liefern aber aufgrund der Wechseloptiken annähernd die gleiche Bildqualität. Eine besondere Stärke der Kameras liegt im Bereich hochwertiger Videoaufnahmen.
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Panoramafoto
Panoramafotos sind Fotos mit extremem Hoch- oder Querformat. Sie werden besonders in der Landschaftsfotografie genutzt, um die räumliche Weite einer Landschaft zu unterstreichen. Kameras mit Panoramafunktion sind in der Lage, Einzelfotos automatisch zu einem Gesamtbild zusammen zu fügen. Alternativ lassen sich Panoramafotos aus Einzelbildern mit Bildbearbeitungssoftware am Rechner anfertigen.
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Sonnenblende - Gegenlichtblende
Die Sonnenblende ist ein einfacher, aber sehr wirkungsvoller Schutz gegen seitlich einfallendes Licht, das bei Fotos zu Beeinträchtigungen der Bildqualität führen könnte. Sonnenblenden werden im Normalfall mit jedem Objektiv mitgeliefert. Um Abschattungen der Bildecken zu vermeiden, sollten stets nur eigens für das jeweilige Objektiv konstruierte Blenden verwendet werden.
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Optischer Zoom
Der optische Zoom eines Objektivs wird durch drehen, schieben oder mit Hilfe eines elektronischen Motors aktiviert und erlaubt die Anpassung des Bildausschnittes ans Motiv, ohne dass sich der Fotograf vor oder zurück bewegen muss. Objektive mit optischem Zoom ersetzen auf einen Schlag eine ganze Reihe von Festbrennweiten und bieten im Gegensatz zum optischen Zoom keine gravierenden Nachteile bei der Bildqualität.
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Wireless-Transmitters
Wireless-Transmitter gehören zum Profizubehör für anspruchsvolle Spiegelreflex-Fotografen. Sie werden an die Kamera geschraubt oder per Kabel mit dem Kamera-Body verbunden und senden die geschossenen Bilder per WLAN direkt an den Rechner in der Nähe. So lassen sich die Bilder direkt auf dem größeren Notebookdisplay betrachten und Änderungen an den Kameraeinstellungen zuverlässiger durchführen.
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Sony Nex 5
Als spiegellose Systemkamera ist die Sony Nex 5 mit ihrem Gewicht von nur 230g leichter und auch handlicher als eine digitale Spiegelreflexkamera (DSLR). Da die Nex 5 einen ähnlichen Bildsensor wie DSLR-Modelle einsetzt, ist sie digitalen Kompaktkameras in Funktionalität und Bildqualität überlegen. Die Kamera zeichnet HD-Videos bis zum Format 1080i samt Stereoton auf, schießt bis zu 7 Serienbildaufnahmen pro Sekunde und kann auf verschiedene Wechselobjektive zurückgreifen.
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Sony Nex 3
In Sonys Nex-Serie spiegelloser Systemkameras finden sich aktuell (Stand August 2011) zwei Nex-3-Modelle. Das etwas ältere Modell Nex 3 löst mit 14 Megapixeln auf, wiegt 239 g und schießt bis zu 7 Serienbilder in der Sekunde. Die neue Nex C3 löst mit 16 Megapixeln auf, ist mit 225 g etwas leichter und kompakter als ihr Vorgänger, dafür aber auch etwas teurer. Beide Modelle nehmen HD-Videos bis zum Format 720p sowie 3D-Panoramen auf und können auf Sonys E-Wechselobjektive zurückgreifen.
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Sony Nex-Serie
Die Systemkameras aus Sonys Nex-Serie schlagen eine Brücke zwischen den handlichen, digitalen Kompaktkameras und den weniger handlichen Spiegelreflexmodellen (DSLR). Die Nex-Modelle arbeiten ohne Spiegel, jedoch mit einem besseren Bildsensor als Kompaktkameras und erreichen so trotz ihrer leichten, kompakten Bauweise eine höhere Bildqualität. Sony bietet zudem eine Reihe von Wechselobjektiven für seine Nex-Modelle an.
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Digitalkamera
Bei einer Digitalkamera handelt es sich um eine Kamera, die einen elektronischen Bildsensor nutzt, um Fotos digital zu speichern. Bei digitalen Kameras unterscheidet man zwischen Kompakt-, Spiegelreflex- und Systemkameras. Digitale Kompaktkameras haben kleine Abmessungen und wenig manuelle Einstellungsmöglichkeiten. Bei Spiegelreflexkameras (DSLR-Kameras) kann man alle Einstellungen individuell verändern und das Objektiv wechseln.
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Systemkamera
Eine Systemkamera ist eine kompakte Digitalkamera ohne Spiegel mit dem Funktionsumfang einer Spiegelreflexkamera. Auch für Systemkameras gibt es eine Vielzahl von auswechselbaren Objektiven. Neben dem fehlenden Spiegel begünstigt auch der Einsatz eines sogenannten Micro Four Thirds Chips die schlanke Bauweise der Systemkameras: Dieser bietet pro Pixel mehr Fläche.
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Weißabgleich
Als Weißabgleich wird bei Digitalkameras und Camcordern ein Verfahren zur Optimierung der Farbwiedergabe bezeichnet. Dabei werden die aktuellen Lichtverhältnisse berücksichtigt, um Verfremdungen und Farbstiche zu vermeiden. Die Kamera wertet bei einem vollautomatischen Weißabgleich dazu die hellste Stelle im aktuellen Aufnahmefeld aus. Manuell wird ein Weißabgleich auch mit einem vor die Kamera gehaltenen weißen Blatt Papier vorgenommen.
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Powerflash
Powerflash ist ein spezieller Fotoblitz, bei dem verschiedene Sensoren das Blitzlicht an die jeweilige Helligkeit anpassen. So wird der Blitz nicht nur bei schwacher Beleuchtung eingesetzt, sondern auch bei Gegenlicht oder drohender Überbelichtung im Nahbereich. Oft ergänzt der Powerflash auch einen integrierten Blitz, wird aber von ihm ausgelöst.
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