Spiegelreflexkamera (94)
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RAW
RAW (englisch für "roh") ist ein Rohdatenformat bei digitalen Spiegelreflexkameras, mit dem die Aufnahme unkomprimiert und somit verlustfrei abgelegt wird. Damit bietet eine RAW-Datei deutlich mehr Informationen und lässt sich besser bearbeiten und optimieren als beispielsweise ein Foto im JPG-Format. Die dazu erforderliche Bildbearbeitungssoftware ist aber oft herstellerspezifisch.
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Pict Bridge
Pict Bridge ist ein Standard, mit dem sich Fotos direkt von der Digitalkamera, dem Camcorder oder Handy ohne PC mit dem Drucker ausdrucken lassen. Dazu wird die Digitalkamera per USB-Kabel mit dem Drucker verbunden. Bei Handys ist Pict Bridge auch teilweise per Bluetooth möglich.
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Megapixel
Die Bildauflösung von Digitalkameras wird in der Regel in Megapixeln angegeben. Ein Pixel ist ein Bildpunkt, eine Million Bildpunkte sind ein Megapixel. Eine Digitalkamera mit zehn Megapixeln macht also Fotos mit einer Auflösung von zehn Millionen Bildpunkten.
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Exif
Exif steht für "Exchangeable Image File Format". Oftmals findet man neben der offiziellen Abkürzung "Exif" auch die Schreibweise "EXIF". Bei Exif handelt es sich um ein Dateiformat, in dem digitale Kameras die Metadaten der aufgenommenen Fotos speichern. In den Metadaten wird beispielsweise das Aufnahmedatum festgehalten. Exif-Daten gibt es auch für Audiodateien.
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Bildsensor
Der Bildsensor ist der wichtigste Bestandteil einer Digitalkamera. Er verarbeitet das einfallende Licht zu Informationen, die wiederum von der Elektronik im Inneren der Kamera weiterverwertet werden, um ein Digitalfoto zu erzeugen. Es gibt CCD- und CMOS-Sensoren, sowie einige andere Bildsensoren, die auf der Technik der beiden ersteren basieren.
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Bildrauschen
Als Bildrauschen bezeichnet man eine Verschlechterung eines digitalen Bildes, die durch gestörte Farb- oder Helligkeitswiedergabe eintritt. Besonders in der Detailauflösung erscheinen die störenden Pixel wie Schnee. Manche Künstler nutzen das Bildrauschen auch bewusst zur Gestaltung ihrer Bilder.
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Belichtungszeit
Die Belichtungszeit bezeichnet den Zeitraum, in dem ein Film oder ein CMOS- beziehungsweise CCD-Sensor dem Licht ausgesetzt ist, damit ein Foto aufgenommen werden kann. Um die Belichtungszeit richtig einstellen zu können, muss der Fotograff die Helligkeit des Motivs, die einfallende Lichtmenge sowie die ISO-Empfindlichkeit berücksichtigen. Beachtet werden sollte die Dauer der Belichtung: ist sie zu lang, wird das Bild überbelichtet. Ist sie zu kurz, kommt es zur Unterbelichtung.
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Speicherkarten
Speicherkarten bieten eine bestimmte Menge an Speicherplatz, um Bilder, MP3s, Videos, Texte oder andere Daten zu sichern. Verwendung finden Speicherkarten primär in portablen Geräten, wie zum Beispiel digitalen Kompaktkameras, Camcorder oder Handys. Eine Speicherkarte kann auch zum Transport von Daten dienen.
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Blendenzahl
Die Blendenzahl, auch als Lichtstärke bekannt, errechnet sich aus dem Verhältnis von Brennweite zu Objektivöffnung. Der Wert der Blendenzahl ist je nach Objektivtyp unterschiedlich. Neben denen sich in einer Blendenreihe darstellbaren Lichtstärken, welche international normiert sind, existieren auch viele Zwischenwerte. Mittels Formel ist die Blendenzahl berechenbar.
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Blende
Der Begriff Blende bezeichnet die Objektivöffnung. Diese regelt während des Fotografierens den Lichtdurchlass durch das Objektiv. Im Handel sind vor allem Lamellen–Blenden (auch Iris–Blenden genannt) erhältlich. Sie öffnen und schließen sich kreisförmig, um die gewünschte Menge Licht durchzulassen.
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Objektivbezeichnung
In der Objektivbezeichnung finden Sie die wichtigsten Informationen über die Brennweite (in mm), die Lichtstärke und ob das Objektiv über einen Autofokus verfügt. Die Angaben bei Zoomobjektiven erfolgen als "Von–Bis–Werte". Der Lichtwert steht im Zusammenhang mit der Blendenöffnung.
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Matrixmessung
Unter Matrixmessung versteht man ein bestimmtes Verfahren der automatischen Belichtungsmessung bei Digitalkameras oder digitalen Spiegelreflexkameras. Bei der Matrixmessung wird das Bildfeld in mehrere Zonen unterteilt. Aus den gewonnenen Messdaten errechnet die Elektronik die optimale Belichtung des Fotos. Dazu werden Messwerte wie Helligkeitsverteilung, Farbverteilung und die Objektivbrennweite herangezogen.
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Makro-Modus
Der Makro-Modus wird bei kleinen und detailreichen Objekten in der Themenfotografie eingesetzt, so etwa in der Pflanzen- oder Tierfotografie. Das Motiv wird bildfüllend abgebildet. Damit erreichen Sie einen großen Abbildungsmaßstab - wie etwa 1:2 (sprich: eins zu zwei), bei dem die Abbildung halb so groß wie das Objekt ist. Beim Maßstab 1:1 wird das Objekt in Originalgröße abgebildet.
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Schnellzündung
Unter Schnellzündung versteht man eine Funktion von Blitzgeräten, die ein schnelleres Auslösen des Blitzes ermöglicht. Dabei ist allerdings die Blitzleistung (also die Helligkeit) geringer als bei voller Aufladung. Mit der Schnellzündungsfunktion ist das Blitzgerät also schneller einsatzbereit. Blitzgeräte sind erst dann voll einsatzfähig, wenn die Kondensatoren im Inneren aufgeladen sind. Das Aufladen kann mehrere Sekunden dauern und ist unter anderem vom Ladestand der verwendeten Batterien abhängig.
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Sensorreinigung
Der Bildsensor in einer Digitalkamera oder digitalen Spiegelreflexkamera muss regelmäßig von kleinen Staubpartikeln, die sich darauf im Lauf der Zeit ablagern, gereinigt werden. Moderne Kameras bieten eine automatische Sensorreinigung an. Bei dieser wird durch feine Erschütterungen der Staub vom Sensor "abgeschüttelt" - eine umständliche Reinigung ist nicht mehr oder seltener als bei Modellen ohne Sensorreinigung notwendig.
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Serienbildfunktion
Mit dieser Serienbildfunktion kann mit einmaliger Betätigung des Auslösers eine bestimmte maximale Anzahl von Bildern pro Sekunde auf einmal geschossen werden. Diese Funktion eignet sich besonders für das Fotografieren schneller Bewegungsabläufe, etwa in der Sportfotografie.
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Spot- und Mehrfeldmessung
Die Spotmessung ist die Methode zur automatischen Belichtungseinstellung bei Digitalkameras oder digitalen Spiegelreflexkameras, bei der nur ein kleiner Bereich des Bildausschnitts zur Belichtungsmessung herangezogen wird. Haupteinsatzgebiet ist die Portraitfotografie. Die Mehrfeldmessung benutzt zwei oder mehrere solche kleine Bereiche und legt damit mehrere solcher "Bildschwerpunkte" fest.
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Leitzahl
Mit der Leitzahl wird üblicherweise die Blitzleistung eines Blitzgerätes angegeben. Da die tatsächliche Blitzreichweite sowohl von der verwendeten Blende als auch von der Filmempfindlichkeit abhängt, müssen beide Daten berücksichtigt werden, wenn die Reichweite des Blitzes ermittelt werden soll.
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Videoaufzeichnung
Videoaufzeichnung mit einer Digitalfotokamera ist möglich, erlaubt jedoch nur das Aufzeichnen von kurzen Videosequenzen. Die maximale Aufnahmezeit variiert je nach freiem Speicherplatz beziehungsweise je nach Größe des Speichermediums und der Qualität der Aufnahmen. Wer nicht nur kurze Clips, sondern längere Videos aufzeichnen will, ist mit digitalen Videokameras (DV) oder Camcordern bestens bedient.
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Vorblitz
Unter Vorblitz versteht man die Zündung des Blitzgerätes, bevor der Verschluss geöffnet wird. Dadurch lässt sich beispielsweise der so genannte Rote-Augen-Effekt reduzieren. Der Vorblitz lässt sich auch als "Hilfslicht" für den Autofokus bei schwierigen Lichtverhältnissen oder zur besseren Abstimmung der Belichtung (Verhältnis zwischen Blitz- und Umgebungslicht) einsetzen. Bei Tier- oder Porträtaufnahmen hat der Vorblitz oft aber den unerwünschten Effekt, dass das Motiv auf den Vorblitz reagiert, indem es die Augen schließt und dann so abgelichtet wird.
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Zoom-Bereich
Mit Hilfe der Zoomfunktion lässt sich die Brennweite eines Zoom-Objektives anpassen. Damit lässt sich die Brennweite ohne Standortwechsel während des Fotografierens an den zu fotografierenden Bildausschnitt vergrößern. Die meisten digitalen Kameras verfügen über einen optischen und einen digitalen Zoom. Der digitale verstärkt die Leistung des optischen Zooms. Der Zoom-Bereich entspricht dem Zoomfaktor, durch welchen oftmals Digitalkameraobjektive beschrieben werden.
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Kleinbild-Film
Kleinbildfilme sind die am häufigsten verwendeten Fotofilme. Übliche Bezeichnungen sind auch 35 mm-Film (dieses Maß bezeichnet die Breite) oder 135xx (dabei steht xx für die Anzahl der Bilder auf dem Film, meist 36 oder 24).
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Live-View-Display
Als Live-View-Display bezeichnet man bei Digitalkameras und digitalen Spiegelreflexkameras eine Echtzeitbildanzeige. Das durch die Linse gelangende Bild wird direkt auf dem Display der Kamera angezeigt, so dass der kleine Monitor als Sucher fungiert. Der Vorteil eines Live-View-Displays besteht folglich darin, dass man mit einer Digitalkamera Fotos machen kann, ohne das Gerät dabei direkt ans Auge halten zu müssen.
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ISO-Empfindlichkeit
Der Begriff ISO-Empfindlichkeit (auch ISO-Wert) bezeichnet eine standardisierte Einheit für die Lichtempfindlichkeit von Fotofilmen und Bildsensoren. Bei Digitalkameras, die keinen Film verwenden, kann diese Empfindlichkeit eingestellt werden. Der Vorteil einer hohen Lichtempfindlichkeit ist, dass auch lichtschwache Objekte aufgenommen werden können - vergleichbar der Verwendung eines sehr empfindlichen Films in der analogen Fotografie.
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Innenfokus
Der Innenfokus ist ein Zoomsystem, das sich innerhalb des Objektivs einer Kamera bewegt. Es handelt sich um eine Technik, bei der zum Scharfstellen nicht das ganze Objektiv, sondern nur eine oder wenige Linsengruppen im Inneren verschoben werden. Objektive, die über einen Innenfokus verfügen, ändern oft die Brennweite beim Fokussieren. Das ermöglicht schärfere Aufnahmen, bei besseren Zoommöglichkeiten.
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