Brennweite (41)
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Wechselobjektiv
Ein Wechselobjektiv ist ein Objektiv, das per Schraub- oder Bajonettverschluss an Kameras montiert werden kann. Das Wechselobjektiv ist dabei eines der wichtigsten Bestandteile des Kamerasystems, da es erheblichen Einfluss auf die Qualität und Beschaffenheit der Bilder hat.
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Mittelformat
Das Mittelformat bezeichnet ursprünglich ein analoges Rollensystem mit größeren Negativen als beim klassischen Kleinbildformat und damit verbunden einer besseren Bildqualität und höheren Preisen. Digitale Mittelformatkameras kosten im Normalfall mehr als 10.000 Euro und besitzen einen großen Sensor mit Abmessungen von etwa 4,5 x 3,5 Zentimetern.
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Schärfentiefe
Mit Schärfentiefe bezeichnet man den von einem Betrachter als scharf wahrgenommenen Bereich eines Fotos. Wie groß der scharfe Bereich eines Bildes ist, lässt sich mit der Wahl der Blende, des Motivabstands oder der Brennweite des Objektivs beeinflussen. Je kleiner die Blende gewählt wird, desto größer ist der scharfe Bereich. Zudem führt auch eine Verlängerung der Brennweite oder eine Minderung des Abstands zum Motiv zu einer Verringerung der Schärfentiefe.
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Mittenbetonte Integralmessung
Digitalkameras besitzen verschiedene Methoden der automatischen Belichtung eines Bildes. Die mittenbetonte Integralmessung eignet sich immer dann, wenn das Hauptmotiv im Bildzentrum steht und dieses möglichst optimal belichtet werden soll. Zur Messung gewichtet die mittenbetonte Integralmessung den mittleren Bildbereich stärker als die Randbereiche.
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Einbeinstativ
Einbeinstative sind die kleineren Geschwister des klassischen Dreibeinstativs. Sie ermöglichen Fotos überall dort, wo längere Belichtungszeiten erforderlich sind und Dreibeine zu unflexibel sind. Einbeinstative werden im Normalfall aus Karbon oder Aluminium hergestellt und bestehen aus drei oder vier ineinander schiebbaren Elementen, die per Klapp- oder Drehverschluss arretiert werden.
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Unterbelichtung
Wird bei einer manuellen Aufnahme mit einer Kamera eine für die Blendenöffnung zu kurze Belichtungszeit gewählt oder ist die Blendenöffnung für die Belichtungsdauer zu klein, entsteht ein zu dunkles, unterbelichtetes Bild. Anders als überbelichtete Fotos, bei denen die Konturen komplett verloren sind, lassen sich unterbelichtete Aufnahmen oft mit Hilfe einer Bildbearbeitungssoftware retten.
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Überbelichtung
Wird bei einer manuellen Aufnahme mit einer Kamera eine für die Blendenöffnung zu lange Belichtungszeit gewählt oder ist die Blendenöffnung für die Belichtungsdauer zu groß, entsteht ein zu helles, überbelichtetes Bild. Anders als unterbelichtete Fotos, bei denen die Konturen oftmals noch erhalten sind, lassen sich überbelichtete Aufnahmen selbst mit Hilfe einer Bildbearbeitungssoftware aufgrund des kompletten Verlustes aller Konturen nicht mehr retten.
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Verwackeln
Von einer verwackelten Aufnahme spricht man dann, wenn das Hauptmotiv oder das gesamte Bild eine ungewollte Bewegungsunschärfe aufweist. Verwackler entstehen in der Regel durch eine für die gewählte Brennweite zu lange Belichtungszeit. Sie lassen sich mit Hilfe eines in Kamera oder Objektiv integrierten Bildstabilisators oder die Wahl eines höheren ISO-Wertes verringern und mit Hilfe eines Stativs im Normalfall komplett vermeiden.
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Vollautomatik
Jede Digitalkamera verfügt über verschiedene Aufnahmemodi. Bleibt bei einem schnellen Schnappschuss keine Zeit für die sorgfältige Wahl von Blende oder Belichtungszeit, ist die Vollautomatik oft die beste Wahl. Hier entscheidet die Kamera selbstständig über alle relevanten Einstellungen und ermöglicht so mit einiger Sicherheit brauchbare Aufnahmen.
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Blitzgerät
Fast alle aktuellen Digitalkameras verfügen über einen integrierten Blitz. Die starre Position auf der optischen Achse hat jedoch neben dem Rote-Augen-Effekt den weiteren Nachteil, dass ein Objekt stets von vorne ausgeleuchtet wird. Ein weicheres Licht schafft dagegen ein schwenkbarer externer Blitz, der zudem eine höhere Blitzleistung bietet und so in der Lage ist, nicht nur das Motiv sondern auch die weitere Umgebung des Motivs auszuleuchten.
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Blitzautomatik
Die Blitzautomatik einer digitalen Kamera ermöglicht in Kombination mit einem integrierten oder externen Blitz die optimale Ausleuchtung des Motivs bei an sich ungünstigen Lichtbedingungen. Grundsätzlich wird zwischen drei Techniken unterschieden, die modernste Blitzautomatik i-TTL (Nikon) beziehungsweise e-TTL (Canon) ermittelt die optimale Lichtmenge mit Hilfe eines Messblitzes.
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Available Light Fotografie
Nicht immer ist in der Fotografie der Einsatz zusätzlicher Lichtquellen trotz ungünstiger Lichtbedingungen möglich oder gewünscht. So kann etwa bei Konzerten die Verwendung von Blitzlicht verboten sein oder aber der Fotograf entscheidet sich bewusst für den Verzicht auf Zusatzlicht, um die Stimmung authentisch festzuhalten. In beiden Fällen spricht man von Available Light Fotografie.
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Aufblenden
Um in einem Foto eine geringere Schärfentiefe zu erreichen, muss das Objektiv durch Wahl einer größeren Blende aufgeblendet werden. Durch die größere Blende gelangt mehr Licht auf den Sensor, was Belichtungsdauer und Schärfentiefe verringert. Durch die kürzere Belichtungsdauer sinkt die Gefahr, die Aufnahme zu verwackeln. Allerdings erreichen die meisten Objektive bei Offenblende keine optimale Bildqualität.
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Abblenden
Um in einem Foto eine höhere Schärfentiefe zu erreichen, muss das Objektiv durch Wahl einer kleineren Blende abgeblendet werden. Durch die kleinere Blende gelangt weniger Licht auf den Sensor, was Belichtungsdauer und Schärfentiefe erhöht. Durch die längere Belichtungsdauer steigt die Gefahr des Verwackelns. Durch Drücken der Abblendtaste einer Spiegelreflexkamera wird die Blende zu Kontrollzwecken geschlossen, um so eine Bewertung der Schärfentiefe zu ermöglichen.
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Blitzleitzahl
Die Leistung eines Blitzgerätes wird mit Hilfe der Blitzleitzahl gemessen. Je höher diese Leitzahl ist, desto höher die Lichtstärke. Anhand der Formal „Leitzahl = Blende x Entfernung“ lässt sich errechnen, welche Blende gewählt werden muss, um ein Motiv ausreichend zu belichten. Auch kann gemessen werden, welcher Entfernungsbereich sich mit dem Blitzgerät ausleuchten lässt.
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Fokus
Als Fokus wird in der Fotografie der Punkt bezeichnet, an dem sich parallel zur optischen Achse eines Objektivs die einfallenden Lichtstrahlen treffen und auf diese Weise ein scharfes Bild entsteht. Der Schärfebereich lässt sich durch die Wahl der Blende vergrößern oder verkleinern. Fokussiert wird je nach Kamera, Objektiv und Vorstellungen des Fotografen manuell oder automatisch per Autofokus.
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Digitaler Zoom
Der digitale Zoom dient der Vergrößerung des Motivs mit Hilfe der Kamera-Software. Anders als der optische Zoom arbeitet der digitale Zoom jedoch nicht verlustfrei. Zudem kann die gewünschte digitale Vergrößerung auch problemlos am Rechner mit Hilfe einer Bildbearbeitungssoftware vorgenommen werden, und das zumeist in besserer Qualität.
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Stativ
Das Stativ ist ein wichtiges Bestandteil jeder Fotoausrüstung. Das klassische Dreibeinstativ besteht in den meisten Fällen aus Aluminium oder Karbon und besitzt einen Stativkopf, auf dem die Kamera befestigt wird. Die Beine bestehen aus zwei, drei oder vier Teleskop-Elementen, die per Schnapp- oder Drehverschluss fixiert werden. Generell bieten hochwertige Stative eine bessere Qualität sowie höhere Stabilität.
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Belichtungsreihe
Belichtungsreihen bezeichnen eine Reihe unmittelbar hintereinander geschossener Fotos mit jeweils unterschiedlicher Belichtung. Bei schwierigen Lichtverhältnissen besteht so die Möglichkeit, aus verschieden belichteten Fotos das Beste auszuwählen. Weiterhin ist eine Belichtungsreihe die Grundlage für HDR-Fotos, bei denen unterschiedlich belichtete, aber ansonsten identische Fotos zu einem Bild vereinigt werden.
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Belichtungsmessung
Ohne die Belichtungsmessung wäre eine Kamera nicht im Stande, ein Foto korrekt zu belichten. Bei der Belichtungsmessung aktueller Kameras wird die Intensität des vom Objekt reflektierten Lichts gemessen. Anhand eines als Standard definierten Grau-Referenzwertes werden Belichtungszeit und Blende dann so eingestellt, dass die Lichtintensität des fertigen Fotos diesem Grauwert entspricht.
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Makro-Objektiv
Das Makro-Objektiv eignet sich perfekt für die Aufnahme von Insekten oder Pflanzen, denn es ermöglicht die Abbildung des Motivs auf dem Kamerasensor in Originalgröße. Makro-Objektive sind schwierig zu konstruieren und daher in der Regel teurer als Festbrennweiten mit gleicher Brennweite. Sie werden im Normalfall mit fester Brennweite angeboten, die in den Bereichen zwischen 50 und 60, 90 und 105 sowie 180 und 200 Millimetern liegt.
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Interner Blitz
Fast alle aktuellen digitalen Kameras verfügen über einen internen Blitz, der Objekte bei ungünstigen Lichtbedingungen aufhellt und so Fotos ermöglicht, die ohne Blitz nicht geschossen werden könnten. Der interne immer-dabei-Blitz hat im Vergleich zu externen Zusatzblitzen einige gravierende Nachteile durch mangelhafte Reichweite und Verstellbarkeit.
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Festbrennweite
Die Festbrennweite ist ein besonders bei Profi-Fotografen beliebtes Objektiv, bei dem sich die Brennweite nicht verändern lässt. Anders als bei einem Zoom-Objektiv lässt sich das Motiv im Bild nicht durch drehen oder schieben eines Motivrings vergrößern oder verkleinern. Dennoch sind Festbrennweiten gefragt, weil der Preis oft niedriger ist als der eines hochwertigen Zooms, und die höhere Lichtstärke dem Freistellen des Motivs dienlich ist.
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Graufilter
Der Graufilter kommt immer dann zum Einsatz, wenn zu viel Licht zur Verfügung steht und somit die Gefahr einer Überbelichtung besteht. Er ermöglicht auch bei großer Helligkeit, noch längere Verschlusszeiten zu verwenden, um beispielsweise die Bewegung fließenden Wassers einzufangen. Graufilter werden in unterschiedlichen Stärken angeboten, wobei der Filterfaktor dem Verlängerungsfaktor der Verschlusszeiten entspricht.
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Micro Four Thirds System
Das Micro Four Thirds System von Panasonic und Olympus ist ein Standard für Digitalkameras mit Wechselobjektiven, der ohne Spiegel und Pentaprisma auskommt. Die Kameras sind kleiner und leichter als Spiegelreflex-Kameras, liefern aber aufgrund der Wechseloptiken annähernd die gleiche Bildqualität. Eine besondere Stärke der Kameras liegt im Bereich hochwertiger Videoaufnahmen.
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