Kontrast - Der Kontrast steuert die Intensität der hellsten Bereiche des Bildschirms und definiert den Weißwert des Bildes.
Eine zu hohe Kontrasteinstellung führt zu einem Verlust von Bildinformationen in den hellsten Bildbereichen ("Clipping"). Darüber hinaus können zu hohe Kontrasteinstellungen dazu führen, dass weiß in rosa oder grünliche Farbtöne übergeht, was zu einer Farbverschlechterung heller Bildbereiche führt.
Wenn der Kontrast zu hoch eingestellt ist, werden Bildinformationen am oberen Ende des Signals abgeschnitten.
Schärfe - Auf modernen Fernsehern wird die Schärfeeinstellung nur mehr relativ wenig angepasst, dennoch - ist die Schärfe zu hoch eingestellt, kann es dazu führen, dass die Bilder körnig aussehen und damit “Bildrauschen” verursachen. Beim Bildrauschen erscheinen weiße Linien an harten Kanten im Bild, wodurch die Gesamtdetails im Bild reduziert werden.
Der Kalibrierungsbericht - Dem kalibrierten Fernseher wird ein individueller Kalibrierungs-Bericht beigelegt, der die Bildqualität des TV-Geräts vor und nach der Kalibrierung detailliert dokumentiert. Berichte von vor und nach der Kalibrierung bescheinigen dem Kunden wie gut Graustufen, Weißpunkt, Farbskala und Delta-E-Werte nun abschneiden, um Filme gemäß der internationalen Videostandards darzustellen.
Nur eine professionelle Kalibrierung garantiert dem Kunden ein echtes “von-dem-Kamera-Objektiv-in-das-Wohnzimmer”-Erlebnis.
Welche bekannten Beispiele aus der Filmindustrie verlangen eine Kalibrierung, um die Handlung überhaupt verfolgen zu können?
Game of Thrones:
Die spärliche Beleuchtung der Episode “Die lange Nacht" ist gewollt, um dem Zuseher die herrschende Atmosphäre wiederzugeben.
Mit unkalibrierten TV-Geräten kann nicht gewährleistet werden, jedes genaue Geschehen der Episode mitverfolgen zu können.
"Auch sei Game of Thrones eine cinematische Serie und sollte eben wie in einem Kino gesehen werden", so Chef-Kameramann Fabian Wagner.