Das soll ein Gaming-Notebook können

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Wer mit dem Gedanken spielt, einen Gaming-Laptop zu kaufen, sollte ein paar Punkte beachten. Dann ist sichergestellt, dass man die Lieblingsspiele in vollen Zügen genießen kann.
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Gaming-Laptop kaufen
Wer Games auch unterwegs genießen möchte, setzt am besten auf die Leistung von einem Gaming-Notebook. Der Vorteil: Diese haben meist vollwertige Grafikkarten im Gehäuse verbaut, wie sie auch bei großen Desktop-PCs zum Einsatz kommen. Wird gerade nicht gespielt, drosselt das System die Leistung und verbraucht daher weniger Strom, was die Akkulaufzeit deutlich verlängert. Das ist praktisch, wenn man das Notebook auch zum Filmschauen oder für Office-Arbeiten nutzen möchte. Moderne Modelle setzen dabei zusätzlich auf AI-gestützte Energiesparfunktionen. Wer einen Gaming-Laptop kaufen will, sollte sich im ersten Schritt jedenfalls Gedanken darüber machen, welche Spiele man gerne zockt.

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1. Grafikkarte
Moderne Top-Titel wie „Elden Ring“ oder „Call of Duty“ benötigen das Maximum an Power, die ein Gaming-Notebook zu bieten hat. Wer solche Games spielt und in guter Qualität genießen möchte, sollte auch auf eine leistungsstarke Grafikkarte im Gaming-Notebook achten. Dazu zählen beispielsweise die GPUs der NVIDIA RTX 5000er-Serie oder aktuelle AMD Radeon RX 7000M-Modelle. Dank Features wie DLSS 3.5 mit Frame Generation oder AMD FSR 3 werden Bildraten zusätzlich gesteigert. Bei älteren oder weniger rechenintensiven Spielen kann man sich hier jedoch sorglos auch mit einer etwas schwächeren Karte zufriedengeben. Wichtig ist außerdem das thermische Design: Manche Laptops können ihre GPU-Leistung länger halten, andere drosseln schneller.
2. Prozessor
Im Vordergrund sollte immer stehen, dass das Gameplay flüssig und ruckelfrei über den Bildschirm läuft. Der Prozessor, der sonst oft als Herzstück eines Rechners bezeichnet wird, spielt dabei, im Gegensatz zur Grafikkarte, eine eher untergeordnete Rolle. Für ausreichend Leistung sorgen beispielsweise ein Intel Core Ultra HX-Prozessor oder ein Ryzen 9000HX-/HX3D-Prozessor von AMD. Diese Chips bringen neben klassischer CPU-Power auch integrierte NPUs (Neural Processing Units) mit, die KI-Funktionen im Hintergrund beschleunigen. Mehr Leistung ist vor allem dann sinnvoll, wenn man auf dem Gaming-Notebook nicht nur spielt, sondern eventuell auch Gameplay aufzeichnen möchte oder das Notebook gar zum Streamen verwenden will. Dies sollte man unbedingt berücksichtigen, wenn man einen Gaming-Laptop kaufen möchte.

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3. Weitere Kriterien
Einige Spiele profitieren von einem großen Arbeitsspeicher. In der Regel reichen 16 GB aus, allerdings setzen anspruchsvolle Gamer eher auf 32 GB oder sogar 64 GB RAM. Diese Menge ist auch praktisch, wenn man im Alltag gerne an mehreren Dingen gleichzeitig arbeiten möchte oder größere Medien und Grafikprogrammen bearbeitet. Außerdem sollte man darauf achten, dass eine schnelle NVMe-SSD (PCIe 4.0 oder 5.0) im Gaming-Notebook verbaut ist, die ausreichend groß ist, um Spiele darauf zu speichern.
Als Beispiel: Die Spiele der „Call of Duty“-Serie benötigen sehr viel freien Festplattenspeicher. Für ein besonderes flüssiges und geschmeidiges Spielerlebnis achtet man zudem auf ein Display mit hoher Bildwiederholrate von mindestens 120 Hz (besser 144 Hz) und eine Nvidia G-Sync- beziehungsweise AMD FreeSync-Unterstützung. Moderne Geräte setzen oft auf WQHD- oder 4K-OLED-Panels mit HDR und hoher Farbraumabdeckung, was einen echten Vorteil für detailreiche Spielewelten bietet.