Bildbeschreibung ist nicht vorhanden

Soundbar mit Subwoofer kaufen: Darauf kommt es an

MediaMagazin-Redaktion7. SEPTEMBER 2025
Modernes Wohnzimmer: TV mit Gitarrist, Soundbar, Subwoofer und Lautsprecher mit WLAN-Signalen auf dunklem Schrank und Parkett.

Foto: Philips

Wenn ihr euch eine Soundbar mit Subwoofer zulegen wollt, solltet ihr auf mehr als nur die Soundqualität achten. Hier ist daher eine Checkliste!

🕑 Lesedauer: 5 Minuten

Soundbar mit Subwoofer kaufen

Im Heimkino geht der Trend zu immer flacheren Fernsehern. Einerseits gut, weil man sie damit auch an die Wand hängen kann. Andererseits schlecht, weil der Klang in den extrem schlanken Gehäusen immer mehr leidet. Die Lösung könnte in einer Soundbar mit Subwoofer liegen, die an das TV-Gerät angeschlossen wird. Sie liefert bei Filmen, Musik und Gaming einen satten Sound mit kräftigem Bass und klaren Stimmen. Wir erklären euch, worauf es beim Kauf einer Soundbar mit Subwoofer wirklich ankommt.

Was genau ist eine Soundbar mit Subwoofer?

Wer im Zuhause ein so kräftiges „Wumms“ wie im Kino haben möchte, legt sich am besten eine Soundbar mit Subwoofer zu. Diese besteht in den meisten Fällen aus zwei Teilen. Erstens aus der Soundbar selbst und zweitens einem externen Subwoofer. Damit kann man eine deutlich kräftigere Soundkulisse erzeugen als mit dem Fernseher alleine. Beide Geräte sind entweder per Kabel oder kabellos per Funk miteinander verbunden. Der Vorteil ist, dass der Subwoofer an einer anderen Stelle im Raum platziert werden kann als die Soundbar. Es entsteht ein räumlicheres Klangerlebnis, das ideal für Gaming, Filme und mehr ist. Du möchtest eine Soundbar mit Subwoofer kaufen? Hier ist eine Checkliste:

1. Bassqualität

Der wichtigste Grund, sich überhaupt eine Soundbar mit Subwoofer zuzulegen, ist natürlich der Klang. Und hier gibt es teils große Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen. Eine gute Soundbar liefert klare Stimmen, ausgewogene Mitten und feine Höhen. Damit bleiben Dialoge verständlich und die Musik klingt detailliert. Explosionen im Actionfilm, fette Beats beim Musikhören oder ein Gewitter im Gaming hören sich mit einer guten Soundbar mit Subwoofer druckvoll, aber detailliert an.

Wichtig ist, dass der Bass nicht dominant wirkt oder dröhnt. Besser sind Systeme, bei denen du den Bass separat regeln kannst. Das funktioniert entweder über die Fernbedienung, per App oder direkt am Gerät. Auch Features wie ein Nachtmodus oder ein spezieller Dialog-Modus helfen, den Klang an verschiedene Situationen anzupassen. Wer auf Kino-Feeling Wert legt, sollte sich ein Modell mit Raumklang-Technologien wie Dolby Atmos oder DTS:X zulegen. Diese simulieren Surround Sound, der manchmal sogar „über dir“ zu hören ist.

Nahaufnahme eines dunklen, rechteckigen Objekts mit einer runden, gebürsteten Metallscheibe, in blau-violettes Licht getaucht.

Foto: Philips

2. Kabellos vs. kabelgebunden

Eine gute Soundbar mit Subwoofer sollte nicht nur gut klingen, sondern sich auch ganz einfach mit deinem Fernseher und anderen Geräten verbinden. Das Herzstück dabei ist der HDMI-Anschluss mit ARC oder eARC. Wenn dein Fernseher kein HDMI ARC unterstützt, ist ein optischer Eingang (TOSLINK) die nächstbeste Lösung. Dieser sorgt für eine solide Audioverbindung, allerdings ohne die modernsten Audioformate. Mit einer Verbindung kannst du den Ton kabellos vom Fernseher an die Soundbar schicken. Bei Modellen mit eARC wird sogar hochwertiger Surround-Sound wie Dolby Atmos verlustfrei übertragen. Bluetooth und WLAN sollten auf jeden Fall auch mit an Bord sein. Letzteres sorgt dafür, dass du die Soundbar ins Multiroom-System einbinden und mit einer App steuern kannst.

3. Platzbedarf des Subwoofers

Eine Soundbar nimmt eine prominente Position im Wohnzimmer ein. Daher sollte sie nicht nur technisch, sondern auch optisch und größenmäßig gut zum Fernseher und zum Raum passen. Daher sollte die Soundbar nicht breiter sein als der TV und du platzierst sie am besten genau darunter. Dabei ist es egal, ob sie auf einem speziellen Möbel steht oder an der Wand montiert ist. Der Subwoofer ist deutlich voluminöser, dennoch sollte er einen Platz in der Nähe der Soundbar und des TVs finden. Flache Modelle, sogenannte „Slim Subwoofer“, dürfen auch unter der Couch ihren Platz finden.

Eine Hand steckt ein schwarzes HDMI-Kabel in den HDMI IN 2-Anschluss eines schwarzen Geräts mit DP-IN und HDMI IN 1 Ports.

Foto: AlexanDior/Shutterstock

4. Subwoofer-Typ

Die neue Soundbar mit Subwoofer muss technisch perfekt mit deinem Fernseher harmonieren. Vor allem die Anschlüsse müssen passen, wir empfehlen HDMI ARC oder eARC. Achte zudem darauf, ob der Subwoofer seitlich, vorn oder unten abstrahlt.

  • Frontfire = besser geeignet für freie Aufstellung.
  • Downfire = ideal für Aufstellung auf glatten Böden.
  • Seitenfire = benötigt etwas mehr Platz.

Wichtig für ein ungetrübtes Heimkino-Erlebnis ist außerdem die Lip-Sync-Funktion. Bei drahtlosen Subwoofern oder kabelloser Verbindung zum TV kann es zu einer leichten Verzögerung zwischen Bild und Ton kommen. Gute Soundbars gleichen das automatisch aus.

5. Stromversorgung und Stand-by-Verhalten

Auch die Stromversorgung ist ein wichtiges Kaufkriterium für die Soundbar mit Subwoofer. Was viele bei der Planung nämlich übersehen, ist, dass du in der Regel zwei Steckdosen benötigst. Eine für die Soundbar und eine für den Subwoofer. Plan am besten vorher, wo du beide Geräte platzieren willst.

Auch das Stand-by-Verhalten ist nicht bei allen Modellen gleich. Einige Soundbars und Subwoofer schalten sich automatisch aus, wenn sie länger nicht benutzt werden. Das spart Strom. Andere wiederum bleiben dauerhaft im Stand-by und verbrauchen auch im Leerlauf merklich Energie. Lege Wert darauf, dass du das Verhalten selbst einstellen kannst.

Paar schaut TV mit blauer Unterwasserszene in Wohnzimmer. Davor Soundbar, Subwoofer. Große Fenster, Pflanzen und Bäume im Hintergrund.

Foto: Philips

Soundbar mit Subwoofer: Häufig gestellte Fragen

Fazit

Eine Soundbar mit Subwoofer bringt nicht nur besseren Klang ins Wohnzimmer, sondern auch echtes Heimkino-Feeling. Allerdings nur, wenn du das passende Modell wählst. Achte beim Kauf auf eine ausgewogene Klangqualität, flexible Anschlussmöglichkeiten und eine gute Abstimmung zwischen Soundbar und Subwoofer. Überlege dir vor dem Kauf, wo du das Gerät aufstellen willst, wie du es nutzt und was dein Fernseher unterstützt. Je besser alles zusammenspielt, desto mehr Freude wirst du an der neuen Soundkulisse haben.