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Massagepistole richtig anwenden: Hier sind 4 Tipps

MediaMagazin-Redaktion24. APRIL 2023
Schwarze Massagepistole liegt auf einem roten Handtuch auf dem Boden

Foto: Leander Höfler/Content Creation Gmbh

Durch Selbstmassage die Muskeln nach dem Work-out entspannen: Wir haben Tipps, wie das mit einer Massagepistole ganz einfach gelingt.

Das leistet die perkussive Therapie

Mit einer Tiefenmassage den Muskelkater und die Verspannungen einfach wegmassieren? Der Einsatz von Massagepistolen kann Schmerzen rasch lindern. Das erreichen die Geräte durch ihren vibrierenden Kopf, der schnelle Klopfbewegungen ausführt (daher auch der Begriff „perkussive Therapie"). Diese dringen tief in den Muskel ein und lösen dort Verspannungen bzw. fördern die Durchblutung. Das bedeutet: Der Muskelkater verschwindet schneller und das Gewebe wird rascher bereit für eine neuerliche Trainings-Session.
Um Massagepistolen richtig anzuwenden, sollte man ein paar Dinge beachten. Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengestellt.

Tipp 1: Der optimale Zeitpunkt

Wenn man die Massagepistole zum Cool-Down nach dem Training anwendet, dann muss das nicht sofort nach dem Work-out geschehen. Bis zu 24 Stunden nachher kann man von der Muskel-entspannenden Wirkung des Geräts profitieren. Man kann sie aber auch vor dem Sport einsetzen, um die Muskulatur vorab zu lockern und auf die kommende Belastung vorzubereiten. Trainingsfreie Tage eignen sich ebenso perfekt für die Muskelregeneration.

Ein Mann mit Handtuch um den Nacken massiert seinen Unterarm mit einer Massagepistole

Foto: Leander Höfler/Content Creation Gmbh

Tipp 2: Die richtigen Körperstellen

Massagepistolen werden am besten direkt auf die großen Muskelgruppen wie zum Beispiel am Oberschenkel, den Armen oder am Rücken aufgesetzt. Dabei wird das Gerät kreis- oder linienförmig am Muskel auf und ab bewegt. Wenige Minuten genügen, dann sollte die Anwendungszone gewechselt werden.

Wichtig: Das Gerät darf niemals auf Gelenke oder das Rückgrat selbst aufgesetzt werden. Auch Zonen mit Verletzungen sind tabu. Gewisse Krankheiten wie zum Beispiel Osteoporose, eine Thrombose oder Diabetes machen den Einsatz einer Massagepistole ebenfalls unmöglich. Genaueres kannst du den Sicherheitshinweisen entnehmen.

Ein Mann in schwarzen Sportshorts hält eine schwarze Massagepistole in der rechten Hand und massiert seinen Oberschenkel.

Foto: Leander Höfler/Content Creation GmbH

Tipp 3: Die perfekte Stufe

Wer eine Massagepistole das erste Mal einsetzt, der sollte auf einer möglichst niedrigen Stufe beginnen. Die Behandlung darf auf keinen Fall unangenehm sein oder Schmerzen bereiten. Dann kann man sich langsam an höhere Stufen heranwagen. Generell dienen niedrigere Stufen eher der Regeneration, während höhere Stufen gut für die Aktivierung der Muskeln sind.

Nahaufnahme einer Hand, die eine schwarze Massagepistole mit Bedienfeld festhält.

Foto: Leander Höfler/Content Creation GmbH

Tipp 4: Den richtigen Aufsatz wählen

Massagepistolen kommen meist mit einem Set aus verschiedenen Aufsätzen:

  • Die Kugel ist dabei der Standard-Aufsatz, welcher überall zum Einsatz kommen kann.
  • Der Zylinder eignet sich perfekt für punktuelle Massagen.
  • Die Platte verteilt die Stöße besser über eine größere Fläche und ist daher für große Muskelgruppen ideal.
  • Die Gabel erreicht Muskeln rund um Knochen oder Sehnen sehr gut (zum Beispiel bei der Achillessehne).
  • Die Schaufel ist ideal für den Einsatz auf Schulter und Nacken.

Eine Hand hält verschiedene Aufsätze für eine Massagepistole, im Hintergrund ein rotes Handtuch auf dem die Massagepistole liegt.

Foto: Leander Höfler/Content Creation GmbH