So werdet ihr lästige Schuppen im Bart ganz schnell los

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Kleine Schuppen – großer Ärger
Wohl jeder Bartträger kennt sie und wird sich schon einmal darüber geärgert haben: Schuppen im Bart. Doch während diese bei vielen nur ab und an auftreten, entwickeln sich Bartschuppen für manche Männer zum dauerhaften Problem. Wir sehen uns näher an, welche Ursachen dem Problem zugrunde liegen und was man bei der Bartpflege dagegen tun kann.
Wie entstehen Schuppen im Bart?
Es gibt viele Gründe für das Entstehen von Bartschuppen. Einer der häufigsten ist eine zu trockene Haut unter dem Bart. Unzureichende Flüssigkeitszufuhr oder eine Störung im Feuchtigkeitshaushalt führen dazu, dass die Talgdrüsen zu wenig des natürlichen Schutzfilms aus Wasser und Fetten auf der Haut bilden. Typischerweise wird dieser Effekt verstärkt, wenn man sich - vor allem im Winter - vermehrt in beheizten Räumen aufhält. Aber auch externe Faktoren wie ein Flüssigkeitsmangel, Alkohol- und Tabakkonsum oder eine einseitige Ernährung können in den Feuchtigkeitshaushalt des Körpers eingreifen.
Natürlich können aber auch Hauterkrankungen wie etwa ein Pilzbefall (z. B. Malassezia globosa), Schuppenflechte oder Ekzeme dafür sorgen, dass sich die Haut unterhalb des Bartes unschön abschuppt. Um den Grund zweifelsfrei festzustellen, bleibt der Gang zum Hautarzt unerlässlich. Unabhängig von der Ursache kann man jedoch vieles dagegen unternehmen.
Wie wird man Schuppen im Bart los?
Man sollte drei grundlegende Dinge beachten, um Bartschuppen zu entfernen und möglichst zu vermeiden:
1. Peeling
Der erste Schritt ist ein sanftes Peeling der Haut unter dem Bart. Damit werden die kleinen, abgestorbenen Hautzellen, aus denen die Schuppen bestehen, entfernt. Auf die feuchte Gesichtshaut auftragen, kurz einwirken lassen und anschließend abwaschen. Das Kämmen des Bartes entfernt die abgelösten Schuppen aus dem Bart. Tipp: Da ein Peeling die Haut reizen kann, sollte man es maximal zwei bis drei Mal pro Woche durchführen.
2. Reinigung
Ist das Peeling abgeschlossen, habt ihr die Haut optimal für die Reinigung vorbereitet. Die Poren sind geöffnet und aufnahmefähig. Viele Männer verwenden ein Anti-Schuppen-Shampoo dafür, allerdings gibt es auch spezielle Gesichtspflege-Produkte, die für die unterschiedlichsten Barttypen erhältlich sind.
3. Pflege
Ist der Bart und die darunter befindliche Haut gereinigt, geht es an die richtige Pflege. Einerseits sollte die Haut mit einer geeigneten Feuchtigkeitscreme gepflegt werden, um ein Austrocknen zu verhindern. Du kannst auch ein Bartöl auftragen. Neigt deine Haut zu Akne, sollte das Bartöl außerdem mit Arganöl oder Jojobaöl versetzt sein. Damit wird verhindert, dass die Poren schnell wieder verstopfen.
Außerdem gehört zur Pflege natürlich auch das regelmäßige Trimmen des Bartes. Mit den richtigen Rasurtechniken, die man nach und nach erlernt, verhindert man eine zusätzliche Belastung der Haut. In den schwer zugänglichen Stellen wie etwa den Mundwinkeln oder zwischen Nase und Oberlippe ist dabei besondere Vorsicht geboten.
Den eigenen Weg finden
Grundsätzlich gilt zu sagen, dass man in seine Barthygiene eine Regelmäßigkeit hineinbringen sollte, dann ist auch mit dem maximalen Erfolg zu rechnen. Zudem gibt es nicht „die“ Zauberformel schlechthin. Jeder Mensch reagiert anders auf die unterschiedlichsten Pflegemittel und -abläufe. Daher sollte man sich seinen eigenen Weg suchen, wie man Schuppen im Bart den Kampf ansagt. Diesen gilt es dann, konsequent weiterzuverfolgen.